Yinglak Chinnawat fordert ihre Anhänger auf, am Sonntag unbedingt zur Wahl zu gehen

Yinglak Chinnawat fordert ihre Anhänger auf, am Sonntag unbedingt zur Wahl zu gehen

Bangkok. Die ehemalige Premierministerin Yinglak Chinnawat musste sich heute Morgen vor dem Obersten Gerichtshof im Regierungskomplex in der Chaeng Wattana Straße in Bangkok für das umstrittene Reisverpfändungsprogramm ihrer Regierung während ihrer Amtszeit verantworten.

Yinglak-Chinnawat-vor-dem-obersten-Gerichtshof_06Wie von uns bereits berichtet, hatten sich hunderte Rothemden und Mitglieder der Phuea Thai Partei zu ihrer moralischen Unterstützung vor dem Obersten Gerichtshof versammelt. Ein Großaufgebot an Polizeibeamten hatte das Gerichtsgebäude umstellt und sorgte für Ruhe und Ordnung unter den Sympathisanten.

Pünktlich gegen 8 Uhr erschien dann auch Yinglak vor dem Eingang des Gerichtsgebäudes und wurde von hunderten Anhängern mit lautem Jubel begrüßt. „Kämpfe gegen den Premierminister“ rief ihr die Menge zu. Einige ihrer Anhänger schrien „Wir lieben dich, Premierministerin“.

Während eines kurzen Pressegesprächs vor den Türen des obersten Gerichtshofs bedankte sie sich mit Tränen in den Augen bei ihren Anhängern für ihre Anwesenheit und für die moralische Unterstützung.

Yinglak-Chinnawat-vor-dem-obersten-Gerichtshof_07Dann sammelte sie sich schnell und forderte ihre Anhänger mit ihrem gewohnten Lächeln auf, am Sonntag unbedingt zur Wahl zu gehen. Sie sollten ihr Stimmrecht nutzen und über den Entwurf der Charta abstimmen, da dies ein wichtiger Tag für die Geschichte und für die Zukunft des Landes sei.

Zu ihrer Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof erklärte sie weiter, dass sie von einem fairen Gerichtsverfahren ausgeht. Von der Reis-Verpfändungs-Regelung ihrer damaligen Regierung habe nicht sie, sondern nur die Landwirte des Landes profitiert, fügte sie hinzu.

Über die anschließende Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof wurde bisher in den Medien noch nichts bekannt.