Nach einem Deutschen ertrinkt erneut eine englische Touristin auf Ko Chang

Nach einem Deutschen ertrinkt erneut eine englische Touristin auf Ko Chang

Ko Chang. Nachdem erst am Samstag ein 55-jähriger Deutscher in der rauen See vor Ko Chang ums Leben kam, sprang am Sonntag ebenfalls trotz roter Warnflaggen am Strand eine 19-jährige britische Studentin in die Fluten. Sie wurde später bewusstlos am Strand gefunden.

Am Samstag kam auf Ko Chang der 55-jähriger deutsche Christoph Ralf Sigloch ums Leben, nachdem er seine beiden Kinder in der rauen Brandung auf der Insel vor dem Ertrinken retten wollte. Die beiden Söhne des Deutschen waren trotz roter Warnflaggen am Strand zum Spielen ins Wasser gegangen und wurden schnell von der Strömung erfasst und aufs offene Meer hinausgetrieben.

Obwohl alle drei vom Personal eines Resort wieder an Land gebracht wurden, kam für den 55-jährigen Familienvater jede Hilfe zu spät. Er starb wenig später im Krankenhaus. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet.

Am Sonntagmorgen entschied sich dann ebenfalls trotz gut sichtbarer roter Warnflaggen am Strand die 19-jährige englische Studentin Bryony Freestone in der starken Strömung zum Schwimmen zu gehen. Auch sie hatte die Warnungen durch die roten Flaggen am Strand ignoriert und war gegen 10 Uhr zum Schwimmen in die Fluten gesprungen.

Britische-Studentin-ertrinkt-auf-Ko-Chang_02Nur kurze Zeit später bekam sie ebenfalls Schwierigkeiten in der rauen Brandung und musste von Badegästen aus dem Wasser gerettet werden. Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, lag die 19-jährige bereits bewusstlos vor dem White Sand Beach Resort am Strand.

Das Rettungsteam versuchte sofort, Frau Freestone noch vor Ort wiederzubeleben, bevor sie in die internationale Klinik auf der Insel gebracht wurde. Hier kämpften die Sanitäter rund zwei Stunden um ihr Leben bevor sie von dem medizinischen Personal für Tod erklärt wurde.

Laut den thailändischen Medien war die Studentin der Universität of Exeter erst wenige Zeit vorher zusammen mit drei Freunden für einen Kurzurlaub auf der Insel eingetroffen. Die britische Botschaft wurde bereits über den Tod der jungen Studentin informiert. Die Ärzte versuchen nun anhand einer Autopsie die genaue Todesursache zu klären.