Schweizer beschwert sich über einen Bestechungsversuch bei der Polizei

Schweizer beschwert sich über einen Bestechungsversuch bei der Polizei

Pattaya. Am Abend des 29. August erschien ein sechzig Jahre alter Schweizer zusammen mit zwei Frauen auf der Polizeistation in Pattaya und reichte eine Beschwerde gegen einen angeblichen Versicherungsagenten ein.

Der Schweizer, der nur unter dem Namen Peter bekannt wurde und die beiden 30 und 33 Jahre alten Frauen erklärten den Beamten, dass die 33-jährige Frau Noppawan am 20. August wegen Drogenbesitz verhaftet und auf die Polizeistation nach Pattaya gebracht wurde.

Schweizer-Bestechunsversuch_01Während Frau Noppawan dort festgehalten wurde, soll sich ihr ein Mann namens Singha als ein Versicherungsvertreter vorgestellt haben, der angeblich gute Kontakte zur Polizei unterhält. Er sagte ihr, dass er ihr gegen einen bestimmten Betrag eine Freilassung zusichern könnte und ihr ein Besuch im Gefängnis erspart bleibe. Natürlich hörte sich Frau Noppawan den Vorschlag des angeblichen Versicherungsagenten genau an.

Herr Singha erklärte ihr, dass sie ihre Freilassung insgesamt „nur“ 35.000 Baht kosten würde. Allerdings müsse er vorab eine Kaution von 5.000 Baht leisten, die ihm Frau Noppawan bezahlen sollte. Frau Noppawan war mit dem Angebot einverstanden und kontaktierte daraufhin einen ihrer telefonisch einen ihrer Freunde, den zuvor genannten 60-jährigen Schweizer Peter.

Der Schweizer erschien am nächsten Tag zur verabredeten Zeit mit dem Geld auf der Polizeistation und überreichte dem angeblichen Versicherungsagenten Singha im Wartebereich der Polizeistation die 5.000 Baht. Anschließen verschwand der vermeintliche Versicherungsagent spurlos mit den 5.000 Baht und war danach auch telefonisch nicht mehr zu erreichen.

Schweizer-Bestechunsversuch_02Am 23. August kontaktierte dann Frau Noppawan ihre 30-jährige Freundin Frau Wanna, die schließlich eine Kaution hinterlegte und ihre Freundin aus dem Gefängnis befreite. Anschließend gingen die beiden Damen und der Schweizer sofort an die Rezeption der Polizei, und reichten dort eine Beschwerde gegen den angeblichen Versicherungsagenten Singha ein.

Die Beamten nahmen die Beschwerde zu Protokoll und erklärten den beiden Damen und dem Schweizer, dass ihnen weder ein Versicherungsagent, noch ein Herr Singha bekannt sei. Trotzdem würden sie Betrugsfall untersuchen, versprachen die Beamten dem Trio.

 

Quelle: PattayaOne