Australier schluckt vor seinem Heimflug nach Sydney über ein Kilogramm Kokain

Australier schluckt vor seinem Heimflug nach Sydney über ein Kilogramm Kokain

Bangkok/Sydney. Ein 48 Jahre alter Australier hat am 1. September auf einem Neun-Stunden-Flug von Bangkok nach Sydney in Australien in seinem Magen 1,1 kg (2,4 Pfund) Kokain geschmuggelt. Der Mann, der angeblich in Pattaya leben soll, hatte vor seinem Abflug aus Thailand 110 Päckchen mit Kokain geschluckt.

Als der Australier in Sydney ankam, konnte er, obwohl sein Gepäck durchsucht wurde, ohne Schwierigkeiten die Gepäckkontrolle des Zolls passieren. Laut den Presseberichten soll er sich dann hinterher freiwillig bei der Flughafenpolizei gemeldet und den Beamten erklärt haben, dass er 1,1 kg Kokain in seinem Magen haben soll.

Eine Sprecherin der australischen Bundespolizei sagte gegenüber der Nachrichtenagentur CNN, dass sie nicht in der Lage sei, Details der Gespräche zwischen dem Australier und der Flughafenpolizei zu bestätigen. Warum sich der Mann angeblich freiwillig gestellt hat, wurde bisher also nicht bekannt.

Der Mann wurde von den Beamten in Gewahrsam genommen und konnte dort bereits 46 Päckchen mit etwa 460 Gramm Kokain wieder „abliefern“.

Der Mann wurde anschließend von der Polizei in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Hier konnten die Mediziner auch die restlichen vierundsechzig Päckchen aus einem Körper holen und der Polizei übergeben.

„Drogen im inneren seines Körpers zu transportieren ist extrem gefährlich“, bestätigte der Australische Beamter der Grenzpolizei für Kriminalität, Kommandant Lesley Dalton in einer Erklärung. „Es kann erhebliche Risiken bergen und schwere gesundheitliche Folgen habe“, sagte er weiter. „In Einzelfällen sind solche Drogen Päckchen schon im Magen aufgeplatzt und haben zum schmerzvollen Tod des Drogenschmugglers geführt“, fügte er hinzu.

Kommandant Lesley Dalton erklärte weiter dass dieser bizarre Vorfall zeigt, dass die Drogenschmuggler bereit sind, immer größere Risiken einzugehen, um Kokain oder andere gefährliche Substanzen in ihrem Körper zu transportieren. Der Australier hatte Glück, dass keines dieser Päckchen in seinem Körper kaputtging, fügte er hinzu.