Wieder einmal hoffen Dorfbewohner in Pattaya auf die Hilfe der Presse

Pattaya. Nachdem sich die Dorfbewohner in Pattaya bereits vergeblich bei den Behörden und bei der Polizei beschwert haben, setzen sie nun ihre Hoffnungen auf die Berichterstattung in der Presse und auf die Hilfe der Öffentlichkeit.

Der Grund für die Beschwerde ist schnell erklärt. Herr Nikon Ployngam und Herr Thienchai Thongloirevealed informierten die Presse über eine lebensgefährliche Situation an einem der hohen Betonmasten, über den die Stromkabel in ihrem Dorf führen.

Ein hoher Bus hatte sich in einem der Kabel verfangen und den oberen Teil eines Betonmastes weggerissen. Alle hatten Glück im Unglück, da der Mast mit seinen Kabeln durch die darunterliegenden Kabel ab- und aufgefangen wurden.

lebensgefaehrliche-kabel-masten_02Nun hängen die Kabel aber bedrohlich nahe in greifbarer Höhe und könnten jederzeit auf die Straße fallen. Die Anwohner informierten also die zuständigen Stellen und gingen davon aus, dass der lebensgefährliche Schaden bald repariert wird.

Erst nach mehreren Beschwerden hielten es die zuständigen Stellen für nötig, sich den Schaden anzusehen. Aber zum Erstaunen der Anwohner wurde der Mast weder repariert, geschweige denn ersetzt.

Stattdessen wurden die herunterhängenden Stromführenden Kabel einfach nur mit einem Nylonseil zusammen gebunden und an den höher liegenden Kabeln befestigt. Und fertig war die Reparatur.

lebensgefaehrliche-kabel-masten_03Ein Journalist der sich den Schaden vor Ort ansah konnte es kaum fassen, dass diese lebensgefährliche Konstruktion überhaupt so lange gehalten hatte. Es dürfte nur eine Frage bis zum nächsten Sturm sein, bis der Mast durch die Last der Kabel komplett abreist und auf die Straße oder den Bürgersteig kracht.

Die Anwohner können nur hoffen und beten, dass sich in diesem Moment niemand in der Nähe der Gefahrenstelle befindet. Sie hoffen, dass sich nun durch die Berichterstattung in der Presse endlich etwas tut und die Behörden den Schaden so schnell wie möglich reparieren, bevor noch jemand ums Leben kommt.

 

Quelle: Pattaya Daily News