Gruppen fordern härtere Strafen gegen betrunkene Autofahrer

Gruppen fordern härtere Strafen gegen betrunkene Autofahrer

Bangkok. Die Gruppe der durch Alkohol am Steuer verletzten Opfer „Drunk Driving Victims’ Network and Alcohol Watch“, hat eine Petition an das Justizministerium gestellt und fordert für betrunkene Autofahrer Strafverfolgung wegen versuchten Mordes einschließlich einer Strafverfolgung.

Zusätzlich fordert die Gruppe dass ein spezielles Verkehrsgericht die durch Alkohol verursachten  Unfälle im Straßenverkehr behandelt. Weiterhin schlägt die Gruppe vor, dass auch Restaurant, Pub und bar Besitzer für die Kunden mit zur Verantwortung gezogen werden, die sich nach dem Verlassen der Bar oder des Restaurants betrunken an das Steuer eines Fahrzeugs setzen.

Außerdem sollen die Familien von Menschen, die durch einen Alkohol bedingten Unfall getötet oder für den Rest ihres Lebens behindert sind, Gerechtigkeit erwarten können und nicht von den Versicherungen mit einer niedrigen Entschädigung abgespeist werden. Das Ministerium sollte die Rechte der Opfer gegenüber den Versicherungen besser schützen, fordert die Gruppe weiter.

„Viele Menschen werden oder sind durch betrunkene Autofahrer  jeden Monat verletzt oder getötet. Jedes betroffene Opfer kann erst mit einer Behindertenbeihilfe rechnen, nachdem es ein Berufungsverfahren eingereicht hat“, heißt es weiter.

Der stellvertretende Sekretär des Justizministeriums Herr Tawatchai Thaikyo fügte hinzu, dass in einigen anderen Ländern, betrunkene Autofahrer, die schwere Verkehrsunfälle verursachen, wegen versuchten Mordes angeklagt werden können.

In Thailand dagegen müssen sie nur mit der verhältnismäßig „sanften“ Anklage wegen rücksichtslosem Fahren rechnen.

Bisher erfolgte von Seiten der Behörde noch kein Kommentar zu der eingereichten Petition der „Drunk Driving Victims’ Network and Alcohol Watch“.

 

Quelle: The Nation