Bangkok. In einigen Online Nachrichten wurden in den letzten Tagen Spendenaufrufen veröffentlicht, in denen angeblich der Palst die Öffentlichkeit um Spenden für die Beerdigung Seiner Majestät dem verstorbenen König Bhumibol bittet. Angeblich könnte die Öffentlichkeit die Beisetzung des Monarchen mit einem Betrag von 20.000 Baht pro Nacht unterstützen und aktiv an der Beerdigung teilnehmen.
Regierungssprecher Sansern Kaewkamnerd warnte die Öffentlichkeit vor der seit Montag verbreiteten Meldung in den Online Medien und ermahnte die Bürger, diese Nachricht zu ignorieren. Sansern sagte, dass der Palast bisher noch keine Angaben darüber gemacht habe, ob und wie die Öffentlichkeit die Beerdigung des Königs unterstützen oder daran teilnehmen könne.
„Ich fordere die Menschen auf, an diese angeblich weiter geleitete Meldung des Palastes nicht zu glauben. In der Meldung wird behauptet, dass ein Besuch der Beisetzung Seiner Majestät König Bhumibol pro Nacht 20.000 Baht kosten solle“, sagte Regierungssprecher Sansern am Dienstag.
Bisher ist allerdings völlig unklar, ob es sich bei dieser Meldung um einen Betrugsversuch oder nur um eine Desinformation handelt. In dem Spendenaufruf werden die Leute tatsächlich nicht angewiesen, Geld auf ein bestimmtes Konto zu überweisen. Er enthält stattdessen eine echte Telefon Nr. des königlichen Haushaltsbüros.
Einer der Beamten, der dort den Hörer abnahm erklärte, dass die Menschen die sich an diesem Programm beteiligen wollen, hier nur ihren Namen hinterlegen können. Er fügte allerdings ebenfalls hinzu, dass die Menschen bei der Überweisung von irgendwelchen Spenden sehr vorsichtig sein sollen.
Laut den weiteren Angaben des königlichen Haushaltsbüros können die Bürger, die aktiv an der Beisetzung des Königs teilnehmen wollen, ihre Kontaktinformationen und ihre Dokumente in dem Büro hinterlegen. Über eine bestimmte Summe ist bisher aber nicht die Rede.
Erst wenn die Regierung offiziell eine Regelung zur Beisetzung Seiner Majestät dem verstorbenen König Bhumibol bekannt gegeben hat, sagte der Beamte am Telefon, wird das Büro mit den betreffenden Bürgern weiteren Kontakt aufnehmen.
- Quelle: Khaosod