Bereits 11 Tote durch die Überschwemmungen im Süden Thailands

Bereits 11 Tote durch die Überschwemmungen im Süden Thailands

Surat Thani. Seit letztem Donnerstag wird der Süden Thailands von starkem Unwetter und schwerem Regen regelrecht zugeschüttet und die Behörden mussten bisher bereits 11 Tote Menschen melden. Trotz aller Bemühungen der Behörden, dass Hochwasser so schnell wie möglich abfließen zu lassen, ist bisher noch kein Ende des Hochwassers und der Überschwemmungen abzusehen.

Betroffen sind dabei vor allen die südlichen Provinzen Surat Thani, Nakhon Si Thammarat, Songkhla, Phatthalung und Pattani, in den die elf Menschen ums Leben kamen. Zwei Menschen werden in der Provinz Surat Thani immer noch vermisst.

Erst gestern hatte das Meteorologische Wetteramt eine Wetter Warnung für Phuket und weitere zahlreiche südliche Provinzen heraus gegeben. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet. Dabei reichen die Gebiete von der Provinz Chumpon bis zur südlichen Grenze von Malaysia.

Auch die bei Touristen besonders beliebte Insel Samui in der Provinz Surat Thani wurde von dem unnachgiebigen Regenguss stark betroffen. Hier ist das Hochwasser fast selbstverschuldet, bedingt durch die schlechte Entwässerung auf der Insel, die auch noch durch den Müll und die zugebaute Umwelt verstärkt wird.

Erst vor kurzem hatten wir über das Müllproblem auf der Insel, das mittlerweile bis zum Himmel stinkt, berichtet. Die einzige Müll Verbrennungsanlage Ko Samui ist bereits seit acht Jahren außer Betrieb. Daher sammelt sich hier der Müll rasend schnell an und Müllberg auf der Insel ist mittlerweile auf 250.000 Tonnen angewachsenen.

Die Behördenhaben bereits die Besitzer der kleineren Wasserfahrzeuge gebeten, an Land zu bleiben und sich auf keinen Fall mit ihren kleinen Booten auf das Meer hinaus zu wagen. Auch die grüßeren Schiffe wurden davor gewarnt, dass sie auf See mit rauen Bedungen und hohen Wellen rechnen müssen.

Das Meteorologische Wetteramt erklärte weiter, dass auch in den nächsten beiden Tagen noch keine Besserung in Sicht ist. Laut der Prognose des Wetteramtes wird der Himmel weiter bewölkt bleiben und die durchschnittlichen Temperaturen sollen auf 24 bis 32 Grad fallen.

Die Bevölkerung wurde ebenfalls gebeten, sich auf weiteres Hochwasser und Sturzfluten vorzu bereiten und entsprechend vorsichtig zu sein. Das gleiche gilt natürlich auch für alle Verkehrsteilnehmer in den betroffenen Gebieten im Süden des Landes.