Nicht verwunderlich das ein Geschäftsmann keine Kunden mehr hat

Nicht verwunderlich das ein Geschäftsmann keine Kunden mehr hat

Chonburi. Normalerweise erwartet jeder Kunde der ein Geschäft betreten will, dass er das ohne Probleme und ohne Gefahr für das eigene Leben auch tun kann, sagt ein lokaler Geschäftsmann aus Chonburi. Die Kunden eines lokalen Polster Geschäfts in Chonburi sehen das vermutlich genauso und bleiben aus Angst um ihr Leben dem Geschäft von Herrn Somjitrachai fern.

Der Grund für das Ausleiben der Kunden ist schnell und einfach erklärt, berichtet der verbitterte Eigentümer der lokalen Presse. Vor gut einem Monat kam es in der Nähe seines Geschäfts zu einer elektrischen Explosion. Dabei knickte einer der Strommaste um und der gesamte Kabelsalat landete direkt vor dem Eingang seines Geschäfts.

Der 41 Jahre alte Herr Somjitrachai Hormsop informierte natürlich sofort die zuständigen Behörden über den lebensgefährlichen elektrischen Kabelsalat vor seinem Eingang. Er bat die Behörden, die Gefahr so schnell wie möglich zu beseitigen. Das war wie bereits gesagt vor gut einem Monat.

Seit dem hat sich noch lein Mitarbeiter der Behörden sehen lassen um den Schaden zu besichtigen oder zu beheben. Zum Glück und fast unvorstellbar, dass bisher noch niemanden etwas passiert ist, staunt der Geschäftsinhaber. Die Kabel liegen und hängen nach wie vor seit gut einem Monat vor dem Eingang seines Geschäfts und auf dem Bürgersteig.

Seit dem Unfall traut sich allerdings verständlicher Weise kein Kunde mehr in seinen Laden. Wer möchte schon über eine ganze Spagetti Ladung stromführender Kabel klettern, nur um ein Geschäft zu betreten. Wie auf dem Foto gut zu erkennen ist, müsste man dazu auch noch akrobatische Fähigkeiten besitzen, um sich zwischen den Kabeln bis zum Eingang vor zu kämpfen.

Wie Herr Somjitrachai den anwesenden Reportern glaubhaft versichern kann, kommt seit dem Unglück vor einem Monat kein Kunde mehr in seinen Laden. Dementsprechend leer ist natürlich auch seine Kasse. Trotz mehrmaliger Nachfragen halten es die betroffenen Elektrizitätswerke offenbar nicht für nötig, die lebensgefährliche Gefahr auf dem Bürgersteig zu beseitigen.

Seine letzte Rettung sieht Herr Somjitrachai nun darin, dass die Presse über den Fall berichtet und dadurch die Behörden endlich wach gerüttelt werden und den Schaden so schnell wie möglich zu beheben. Dass wäre nicht das erste Mal, dass die Behörden erst in Erscheinung treten, nachdem die nationale Presse über die Missstände berichtet hat.

Herr Somjitrachai hofft nun, dass sich endlich etwas tut, da er ansonsten sein Geschäft schließen kann.