51-jähriger Schwede begeht Selbstmord in einem Hotel in Ubon

51-jähriger Schwede begeht Selbstmord in einem Hotel in Ubon

Ubon Ratchathani. Laut Polizeibericht soll am Freitagnachmittag ein 51 Jahre alter Schwede in einem Hotel in Ubon Ratchathani Selbstmord begangen haben. Der Leichnam des Schweden wurde vom Personal des Hotels entdeckt, die anschließend die Polizei informierte.

Laut den Berichten hatte sich der 51-jährige Schwede Nord Per Ove in einem Hotel in Ubon ein Zimmer gemietet. Nachdem der Mann am Freitag seine tägliche Rechnung nicht bezahlt hatte, wollte das Personal des Hotels mit dem Schweden sprechen. Allerdings reagierte niemand auf das Rufen und klopfen an seiner Zimmertüre in der zweiten Etage des Hotels.

Das Hotelpersonal besorgte sich daraufhin einen Zweitschlüssel und öffnete die Zimmertüre des Schweden. Bereits beim Betreten des Zimmers bemerkte das Personal zahlreiche Blutspritzer auf dem Boden und an den Wänden. Dann fanden sie den blutüberströmten Schweden auf seinem Bett und alarmierten sofort die Polizei und die Rettungskräfte.

Nachdem die Polizeibeamten und die freiwilligen Rettungskräfte am Tatort eingetroffen waren, untersuchten sie zunächst den Leichnam. Dabei stellten die Beamten fest, dass die Handgelenke, die Arme und die Ellenbogen des Schweden offenbar mit einer Rasierklinge aufgeschlitzt wurden. Die blutbefleckte Rasierklinke konnten die Ermittler im Badezimmer des Hotelgastes sicherstellen.

Die Ermittler dursuchten anschließend das Zimmer des Schweden und stellten zunächst fest, dass es keine Anzeichen für einen Einbruch oder für einen Kampf in dem Zimmer des Toten gab. Anscheinend waren auch die persönlichen Wertgegenstände des Opfers noch vorhanden.

Die Beamten gehen daher anhand ihrer Ermittlungen davon aus, dass sich der Schwede offenbar für einen Selbstmord entschieden und sich selber das Leben genommen hat.

Sein Leichnam wurde wie üblich für eine Autopsie freigegeben und in das Sappasitthiprasong Krankenhaus in Ubon Ratchathani gebracht. Hier sollen die Mediziner die genaue Todesursache feststellen.

Wie ebenfalls üblich in solche Fällen wurde auch die schwedische Botschaft in Bangkok bereits informiert.