Chiang Rai. Oberst Kidakorn Chanthra, der Kommandant des Dritten Kavallerie – Regiment der Pha Muang Task Force hat sein Armeepersonal angewiesen, als Teil eines Hilfsprogramms der thailändischen Armee, Reis von den Bauern im Dorf San Na Yao im Mae Chan Bezirk zu kaufen.
Oberst Kidakorn erklärte, dass dieser Vorschlag von der Regierung kam, um die Reisbauern bei der Kreditvergabe angesichts des aktuellen Preisverfalls des Reises zu unterstützen.
Insgesamt erwarb die Pha Muang Task Force Einheit 3.500 Kilogramm Jasminreis Nr. 105 von den örtlichen Reisbauern. Dafür bezahlte die Task Force pro Kilogramm 30 Baht an die Reisbauern, ein Preis, der höher ist als der Preis, der den Bauern von den Mittelsmännern angeboten wird. Der so erworbene Reis soll für den Verzehr innerhalb der Einheit genutzt werden.
Der Vorsitzende des Farmer Rates der Provinz Chiang Rai, Herr Thinawat Khamngern, dankte den Soldaten im Namen der Bauern für so einen fairen Preis. Er sagte, dass ihre Hilfe auch eine moralische Unterstützung für die Bauern ist und ihnen hilft, den Preisverfall für den Reis etwas auszugleichen.
Der aktuelle Thai Benchmark für den 5-Prozent-Bruchreis (Nr.105) lag am Mittwoch bei 360 bis 365 US-Dollar pro Tonne. Letzte Woche lag der Preis noch bei 360 US-Dollar. Ein Händler in Bangkok erklärte der Presse, dass die Preise im Moment stabil bleiben, weil durch die Maßnahme der Regierung die Ernte verlangsamt wurde.
Das Handelsministerium gab ebenfalls bekannt, dass Thailands Reisexporte auf dem richtigen Weg seien. Es wird erwartet, dass das vorgegebene Ziel für den Reisexport 2016 von 9,5 Millionen Tonnen erreicht wird.
Der durchschnittliche Preis für den thailändischen 5-Prozent Bruchreis zwischen Januar und November stieg im Vergleich zum Vorjahr 2015 um 2,5 Prozent auf 398 US-Dollar.
Quelle: Chiang Rai Times