Schwangere britische Touristin kann ihre Krankenhaus Rechnung nicht bezahlen

Schwangere britische Touristin kann ihre Krankenhaus Rechnung nicht bezahlen

Ko Samui. Am vergangenen Freitag wurde eine 36 Jahre alte schwangere britische Touristin auf der beliebten Partyinsel Ko Phangan in ein Krankenhaus eingeliefert. Die 36-jährige Louise Troy war im dritten Monat schwanger und hatte nach einer der bekannten Vollmond Partys plötzlich Schwindel und Ohnmachtsanfälle sowie Blutungen aus ihrer Gebärmutter.

schwangere-britin-kann-ihre-krh-rechnung-nicht-bezahlen_02Nachdem sie auf Ko Phangan eine Nacht im Krankenhaus behandelt wurde, brachte man sie am Samstag in eine besser ausgerüstete Klinik auf Ko Samui. Hier kümmerten sich die Ärzte um die Frau und konnten sie nach einer erfolgreichen Behandlung noch am selben Tag wieder entlassen.

Vor ihrer Entlassung präsentierten die Mitarbeiter des Krankenhauses der schwangeren Britin die Rechnung in Höhe von 103.319 Baht. Als sie die Krankenhaus Rechnung durch ihre Reiseversicherung begleichen wollte stellte sich heraus, dass sie ihren Versicherungsschutz verloren hatte, das sie schwanger war.

Sie erklärte den Mitarbeitern der Zahlstelle, dass sie die Krankenhaus Rechnung nicht bezahlen könne, da ihre Reiseversicherung die Bezahlung verweigert. Daraufhin entschied sich die Krankenhaus Leitung freundlicherweise dazu, der schwangeren Frau einen Rabatt von 50 Prozent einzuräumen.

Allerdings konnte Frau Troy auch diese Summe nicht bezahlen und bot dem Krankenhaus ihr gesamtes Urlaubsgeld in Höhe von 20.000 Baht an. Damit war die Krankenhausleitung nicht einverstanden und erklärte der Frau, dass sie ihren Reisepass einbehalten und rechtliche Schritte gegen sie einleiten werden.

schwangere-britin-kann-ihre-krh-rechnung-nicht-bezahlen_03Ihre Freunde wandten sich dann an die Touristenpolizei auf der Insel und baten sie um Unterstützung. Sie erklärten den Beamten, dass Frau Troy bereits ihren Rückflug in das Vereinigte Königreich für Sonntag, den 11. Dezember gebucht hatte. Nur kurze Zeit später tauchte die Geschichte dann bereits auf der sozialen Netzwerk Seite Facebook auf und wurde von mehreren Reportern der nationalen Medien übernommen.

Laut den thailändischen Nachrichten meldete sich dann der Präsident der Internationalen Bandon Klinik zu Wort und erklärte, dass er der Britin nicht nur ihren Pass, sondern auch noch ihre bereits gezahlten 20.000 Baht zurückgeben würde. Dabei erklärte er, dass er die unangenehme Angelegenheit einfach nur zu einem Ende bringen möchte.