Verkehrschaos zum Beginn der Ferien

Verkehrschaos zum Beginn der Ferien

Bangkok. Schwere Verkehrsstaus und zahlreiche Unfälle sorgten auf vielen Hauptverkehrsstraßen in die wichtigsten Provinzen des Landes für ein Verkehrschaos. Wie jedes Jahr sind tausende Menschen auf den Straßen unterwegs um das Neujahrsfest zusammen mit ihren Familien in der Heimat zu verbringen.

Die Rückreise in die Provinzen begann bereits am Donnerstagabend, der gleichzeitig auch der erste der sieben gefährlichen Tage zum Jahreswechsel ist.

In Chai Nat wurde auf einem Abschnitt der Schnellstraße Nr.32, die ein Teil der „asiatischen Autobahn“ ist und als Hauptverbindung in Richtung Norden genutzt wird bereits am Donnerstabend Staus von einer Länge bis zu drei Kilometern gemeldet.

Alle ausgehenden Fahrspuren waren hoffnungslos überfüllt wobei es auch zu zahlreichen Unfällen kam. Bei einem Massenunfall mit mehr als 20 Fahrzeugen wurden zum Glück keine Opfer gemeldet.

Am frühen Freitagmorgen flachte der Reiseverkehr und zumindest auf der Schnellstraße 340 Suphan Buri mit Chai Nat verbindet lief der Verkehr reibungslos.

Laut Auskunft der Verkehrspolizei in Ayutthaya war die Phahon Yothin Straße in der Nähe von Pratunam im Bezirk Wang Noi auf eine Länge von gut 20 Kilometer restlos überfüllt und verstopft. Die Polizei öffnete zusätzliche Fahrspuren in Richtung Norden um den Verkehrsfluss wieder in Gang zu bringen. Die Phahon Yothin Straße gilt ebenfalls als eine der Hauptrouten in Richtung Norden des Landes.

Auch auf der Schnellstraße Nr. 304 zwischen Kabin Buri , Prachin Buri und Nakhon Ratchasima kam es wie gewohnt zu langen Staus und zähfließendem Verkehr. Diese Verbindung wird vor allem von den Autofahrern aus den östlichen und den unteren nordöstlichen Provinzen bevorzugt, um wieder zurück zu ihren daheim gebliebenen Familien zu fahren.

Die Polizei hatte sich in diesem Jahr auf die sieben gefährlichen Tage vorbereitet und viele Speditionen und LKW Fahrer um ihre Zusammenarbeit gebeten. Vor allem die großen schweren LKWs sollten zumindest während der Neujahrsspitzenverkehrstage nach Möglichkeit die Schnellstraßen vermeiden.

Keine schweren Staus wurden dagegen auf der Schnellstraße 24 von Nakhon Ratchasima in Richtung Ubon Ratchathani gemeldet. Die Schnellstraße 24 ist die Hauptverbindungsstraße in die Provinzen im unteren Norden des Landes. Sie führt nach Buriram, Surin und Sisaket. Erst in den frühen Abendstunden kam es zu einigen Staus, die aber vor allem vor den zahlreichen Kontrollpunkte der Polizei entstanden.

Aber nicht nur die Straßen waren überfüllt. Alleine am Donnerstag wurden landesweit 100.208 Bahnreisende verzeichnet. Die kumulierte Zahl der Bahnreisenden stieg bis Freitagabend auf 210.208 Personen an.

Die staatliche Eisenbahn Gesellschaft (SRT) schätzt, dass in diesem Jahr in den Ferien täglich rund 110.000 Menschen mit dem Zug reisen.

Oberst Sirichan Ngathong, die stellvertretende Sprecherin des Nationalen Rates für Frieden und Ordnung (NCPO) sagte, dass landesweit insgesamt 788 Fälle von Trunkenheit am Steuer aufgezeichnet wurden. Dabei wurden sechs Autos als Folge von den Behörden beschlagnahmt.