Chachoengsao. Die Polizei konnte nach dem Granatenanschlag auf den Wat Ampawan in der angrenzenden Provinz Chonburi zwei Brüder im Alter von 24 und 31 Jahren verhaften. Bei dem Anschlag wurden vier Menschen getötet und fünf weitere Personen zum Teil schwer verletzt.
Bei einer gemeinsamen Suche von etwa 20 Polizeibeamten aus Chonburi und Chachoengsao konnten die Beamten bereits am Sonntagabend den 24 Jahre alten Anurak sae Hgo und seinen 31-jährigen Bruder Anusorn sae Ngo in der Nachbarprovinz Chonburi verhaften.
Laut dem Leiter der Aktion, Polizei Oberst Major Theerapol Jandaluang von der Polizei in Chachoengsao hatten sich die beiden Brüder bei einem Angehörigen in der Provinz Chonburi vor den Beamten versteckt.
Wie Polizeimajor Theerapol gegenüber den Medien erklärte, sollen die beiden verdächtigen Brüder nach dem Granatanschlag auf den Ampawan Tempel mit ihrem Fahrzeug nach Chonburi gefahren sein, wo sie sich bei einem Verwandten verstecken wollten.
Sie wurden von der Polizei ohne Widerstand in der Gemeinde Nong Ree In der Nacht von Sonntag auf Montag festgenommen.
Die Geschwister, die beide aus Chachoengsao stammen, sollen angeblich die Granate gegen 1 Uhr am frühen Sonntagmorgen auf eine Gruppe von Erzrivalen, die sich nach einer Messe noch auf dem Tempelgelände des Wat Ampawan in der Gemeinde Lat Krathing im Bezirk Sanam Chai Keht aufhielten, geworfen haben. Der ThailandTIP hatte bereits über den Anschlag auf den Tempel berichtet.
Bisher gab die Polizei jedoch noch nicht bekannt, ob es sich bei den beiden Brüdern tatsächlich um die gesuchten Granatwerfer handelt.
Polizeimajor Theerapol erklärte nur kurz, dass die beiden Geschwister von den Beamten bis zum frühen Montagmorgen gegen 3 Uhr verhört wurden. Die Beamten haben ihre Ermittlungen zu dem feigen Anschlag, bei dem vier Menschen ums Leben kamen und fünf weitere Personen zum Teil schwer verletzt wurden, noch nicht abgeschlossen.
Die beiden Brüder sollen heute Nachmittag von den Ermittlern weiter verhört werden, fügte Polizeimajor Theerapol hinzu.
- Quelle: Bangkok Post