Smog in Chiang Mai

Bewohner im Norden vor wachsender Smog Gefahr gewarnt

Chiang Mai/Chiang Rai. Die Beamten der Gesundheitsbehörden im Norden Thailands haben wie jedes Jahr damit begonnen, die drohende Dunst Situation und die aus dem Smog entstehenden Gefahren für die Bewohner intensiv zu beobachten. Sie warnen die Bevölkerung vor der wachsenden Smog Gefahr

Die Gesundheitsbehörden reagieren damit auf die Berichte von Bewohnern aus Chiang Rai und den anderen nördlichen Provinzen, die sich schon jetzt über die wachsende Menge an Dunst über ihren Dörfern berechtigte Sorgen machen.

Zwar berichten die Gesundheitsbehörden im Moment noch, dass die Schmutzpartikel in der Luft die Grenzwerte noch nicht überschritten haben, trotzdem habe man aber bereits damit begonnen, die ersten Vorbereitungen gegen den drohenden Smog zu treffen.

Smog im Norden des Landes unerträglichIn Chiang Mai hat die Abteilung der Katastrophenschutz Behörde das Amt für Seuchenprävention- und Kontrolle damit beauftragt, ein Überwachungs- und schnelles Eingreifteam zu bilden, dass den betroffenen Anwohnern sofortige medizinische Hilfe vor Ort anbieten kann. Sobald die Dunst Bedrohung weiter steigt, soll dieses Team zum Einsatz kommen.

Der Generaldirektor der Abteilung, Herr Dr. Jessada Chokdamrongsuk sagte am Sonntag, dass durch den Smog vor allem ältere Menschen und kleine Kinder am meisten gefährdet werden. Ebenso betroffen sind schwangere Frauen und Menschen mit chronischen Krankheiten wie Herzerkrankungen, Asthma oder Allergien.

Schutz vor Smog
Schutz vor Smog

Die Bewohner sollen sich bei steigender Smog-Konzentration so wenig wie möglich im Freien aufhalten. Außerdem wird den Bewohnern und vor allem den Schulkindern empfohlen, sich rechtzeitig mit den schützenden Gesichtsmasken einzudecken. Diese Masken vermindern zumindest die Gefahr durch das Einatmen der Schmutzpartikel in der Luft.

Wie jedes Jahr im Norden von Thailand ist der Smog meist „Hausgemacht“ und wird durch die lokalen Bauern verursacht, die trotz aller Anordnungen und Verbote immer wieder ihre abgeernteten Felder anzünden und so die enorme Luftverschmutzung selber verursachen.

Obwohl sie ebenfalls selber unter dem Smog leiden, kann man Jahr für Jahr um diese Zeit darauf warten, dass riesige Landwirtschaftliche Flächen in Brand gesteckt und ab gerodet werden. Bisher waren alle Gegenmaßnahmen der Behörden vergeblich. Daran wird sich vermutlich auch in diesem Jahr nichts ändern.

 

  • Quelle: Chiang Rai Times