Wütender Mitarbeiter feuert am Busbahnhof Mo Shit eine Waffe ab

Wütender Mitarbeiter feuert am Busbahnhof Mo Chit eine Waffe ab

Bangkok. Am Wochenende wurde ein weiblicher Passagier am Busbahnhof Mo Chit in Nord Bangkok von einer verirrten Kugel getroffen, die ein wütender Mitarbeiter bei einem Streit mit seinem vorgesetzten Arbeitgeber abgefeuert hatte.

Laut den thailändischen Medien begann der Streit gegen 21 Uhr zwischen mehreren Angestellten eines Busunternehmers am Busbahnhof Mo Chit. Der Vorgesetzte hatte einen Mitarbeiter darüber informiert, dass sich sein Arbeitsverhältnis ändert und er dadurch weniger Macht und weniger Autorität an seinem Arbeitsplatz besitzt.

Der 45 Jahre alte Mitarbeiter wurde darüber sehr wütend und zog völlig überraschend im Wartesaal des Busbahnhofs eine Pistole aus seiner Tasche. Dann feuerte er einen Schuss auf den Fußboden der gut besetzten Warehalle ab. Zahlreiche Passagiere gerieten dadurch in Panik und versuchten sich in Sicherheit zu bringen.

Die abgefeuerte Kugel prallte von dem Fußboden ab und traf eine 31-jährige Frau, die etwa 50 Meter entfernt an einem Schalter in der dritten Etage des geschäftigen Busbahnhofs ein Ticket kaufen wollte. Die Frau wurde von der Kugel direkt über ihrem Ohr getroffen.

Mehrere Sicherheitsbeamte konnten den 45-jährigen Schützen entwaffnen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten, bevor noch weitere Passagiere verletzt wurden. Die Sanitäter der Busstation kümmerten sich sofort um die verletze Frau, die anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Die Medien berichteten später, dass sich die Frau in einem stabilen Zustand befindet und von der Kugel nicht lebensgefährlich verletzt wurde.

Ein anderer Passagier hatte den Vorfall am Busbahnhof Mo Chit mit seiner Handykamera aufgenommen und den Videoclip wenig später in den sozialen Netzwerken im Internet veröffentlicht. Der 45-jährige Schütze und Mitarbeiter einer Busgesellschaft wurde von den Beamten verhaftet und zur Polizeistation gebracht. Er steht nun vor einer langen Liste von Anklagepunkten und wird sich deswegen demnächst vor einem Gericht zu verantworten haben.

  • Quelle: Stick Boy Bangkok