Drei Jugendliche beim Basteln von Ping-Pong Bomben verletzt

Drei Jugendliche beim Basteln von Ping-Pong Bomben verletzt

Samut Prakarn. Nach einer Explosion von Ping-Pong Bomben wurden Polizei und Rettungskräfte zu einem Haus in der Bunmee Straße im Bezirk Bang Saothong von Samut Prakarn gerufen. Laut den ersten Berichten sollen hier drei Jugendliche bei dem Basteln von Ping-Pong Bomben eine Explosion ausgelöst und sich dabei selber schwer verletzt haben.

Beim Eintreffen der Beamten waren bereits die Sanitäter vor Ort und kümmerten sich um die drei Jugendlichen, die beim Basteln der Ping-Pong Bomben an ihren Händen und am Körper verletzt wurden. Sie wurden nach ihrer Behandlung vor Ort zur weiteren medizinischen Versorgung in das Bang Bor Hospital gebracht.

Bei einer Dursuchung des Zimmers im Erdgeschoss in der Bunmee Straße im Bezirk Bang Saothong fanden die Ermittler Feuerkracher, die für die Jagd auf Vögel benutzt werden. Zusätzlich fanden sie einen Krug mit einer Flüssigkeit, die zur Herstellung der Ping-Pong Bomben benötigt wird.

Wie die Beamten feststellen konnten, hatten die drei Jugendlichen offenbar die Feuerkracher geöffnet, und das Sprengpulver im Inneren in einem anderen Behälter aufgesammelt. Bei dem Versuch, die Ping-Pong Bomben herzustellen hatten die Jugendlichen dann das hochempfindliche Sprengpulver mit der Flüssigkeit gemischt.

Dabei muss sich die Brisante Mischung selber entzündet und dann explodiert sein. Bei der Explosion wurden die drei verletzt und das Zimmer im Erdgeschoss einen Wohnhauses verwüstet. Die Ermittler vermuten, dass sich die drei Jugendlichen die Anleitung zum Basteln der Bomben aus dem Internet besorgt haben. Hier existieren zahlreiche Bauanleitungen und Videos zum Basteln der gefährlichen Sprengkörper.

Die Ermittler vermuten weiter, dass dies der erste Versuch der Jugendlichen war, die gefährlichen Sprengkörper selber herzustellen. Aufgrund der mangelnden Kenntnisse über das hochexplosive Material ist der erste Versuch schiefgelaufen und die Jugendlichen haben sich dabei selber in die Luft gesprengt.

Zu ihrem Glück haben sie dieses lebensgefährliche Experiment überlebt und befinden sich zurzeit noch im Krankenhaus.

 

  • Quelle: Buriram Times, Sanook