Kambodschanische Bauarbeiter essen Pattayas streunende Straßenhunde

Pattaya. Die Tierliebhaber von Pattaya haben sich mit einer Beschwerde an die Polizei gewandt, nachdem sie erkennen mussten, dass die streunenden Straßenhunde die von ihnen gefüttert werden, nur wenige Tage später in dem Kochtopf oder auf dem Grill eines kambodschanischen Bauarbeiters landen.

Bewohner in der Nähe einer Mülldeponie in Huay Yai stellten fest, dass innerhalb kürzester
Zeit mehr als 30 Hundewelpen aus der näheren Umgebung spurlos verschwunden waren. Die Anwohner vermuten, dass die Hunde von den Niedriglohn-Erwerbstätigen, die in der Nähe an einem Bauprojekt arbeiten, gefangen und gegessen wurden, berichtet 77Jowo.

Kambodschanische Bauarbeiter essen Pattayas streunende Straßenhunde
Kambodschanische Bauarbeiter essen Pattayas streunende Straßenhunde

Frau Onanong, eine 38 Jahre alte Bewohnerin in Banglamungs Bezirk Huay Yai, erklärte der Polizei, dass sie und andere Bewohner täglich die streunenden Hunde hinter dem National Sports Center East 4 in der Chaiyapruek Straße 2 füttern und sich um die Hunde kümmern. In der letzten Zeit hätten nicht nur sie sondern auch die anderen Bewohner gemerkt, dass die Zahl der streunenden Hunde immer weiter abgenommen habe.

Eine weitere 64-jährige Bewohnerin gab zu Protokoll, dass sich in der Nähe ein Bauarbeiter Camp befindet, dass von kambodschanischen Bauarbeitern bewohnt wird. Die 64 Jahre alte Frau „D“ erklärte, dass sie in der letzten Zeit öfter Bewohner aus dem Camp gesehen habe, die zusammen die Hunde gejagt hatten. Zuerst hatte sie gedacht, dass die Menschen die Hunde verkaufen und sich so noch nebenbei Geld verdienen.

Dann musste sie mit erschrecken feststellen, dass die Bauarbeiter die Hunde nicht verkaufen sondern sie töten und anschließend gekocht oder gegrillt essen. Nachdem die Anwohner ihre Beschwerde bei der Polizei eingereicht hatten, machte sich eine Polizeistreife auf den Weg zu dem Camp der Bauarbeiter.

Die Polizei versuchte zunächst, mit dem Leiter der Baustelle zu sprechen. Da der Mann nicht erreichbar war, sprachen die Beamten mit den Kambodschanern und erklärten ihnen, dass sie die Hunde weder angreifen, noch fangen und erst Recht nicht essen dürften.

Die Bewohner hoffen nun, dass die Hunde in Ruhe gelassen werden und nicht noch mehr von ihnen spurlos von der Bildfläche verschwinden.

 

  • Quelle: 77JoWo