Dreijähriges Mädchen soll einen Hundeangriff provoziert haben

Dreijähriges Mädchen soll einen Hundeangriff provoziert haben

Chonburi. Die Bilder eines durch einen Hundeangriff verletzten drei Jahre jungen Mädchen sorgen in den sozialen Netzwerken für Aufregung und Empörung unter den Nutzern. Die Bilder wurden auf der Facebook Seite von „Lek Langpetch“ nach dem 2. März veröffentlicht.

Der Vater des drei Jahre jungen Mädchen, der 27-jährige Herr Wanwichai Eung-Sawang erklärte gegenüber den Medien, dass seine Tochter alleine hinter dem Haus spielte, als sie von dem Hund des Nachbarn angegriffen wurde. Die Familie besitzt selber mehrere Hunde, die allerdings zum Zeitpunkt des Angriffs nicht auf dem Grundstück waren.

Laut dem Vater soll der Hund des Nachbarn seine Tochter ohne Vorwarnung und ohne einen Grund angegriffen und ins Gesicht gebissen haben.

Bei dem Angriff wurde die 3-jährige im Gesicht verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Dabei hatte sie noch Glück, dass ihr rechtes Auge nicht verletzt wurde. Das Mädchen musste mit insgesamt 12 Stichen an ihrer Wange, ihrem Auge und unter dem Kinn genäht werden.

Ihr Vater erklärte weiter, dass er mit dem Nachbar gesprochen habe und dieser sich bereit erklärte, die medizinischen Behandlungskoste für das Kind zu übernehmen. Allerdings musste das Kind mehrfach zur Behandlung in ein Krankenhaus und die Ärzte erklärten dem Vater, dass später auch noch einige kosmetische Operationen notwendig seien. Trotzdem sei seine Tochter für den Rest ihres Lebens im Gesicht vernarbt, fügten die Ärzte hinzu.

Nachdem der Vater dem Nachbarn erklärt hatte, dass es mit einem einmaligen Krankenhaus Besuch nicht erledigt sei und das ganze große Kosten verursacht, war der Nachbar plötzlich nicht mehr für den Vater zu sprechen.

Herr Wanwichai meldete den Vorfall daraufhin bei der Polizei in Chonburi. Wenig später wollte sich der Vater bei der Polizei nach den aktuellen Ermittlungen erkundigen und erfuhr zu seinem Erstaunen, dass sich der Nachbar bereits bei der Polizei gemeldet hatte.

Allerdings hatte der Hundebesitzer den Beamten erklärt, dass die dreijährige zuerst seinen Hund gebissen habe, bevor der Hund das Kind angegriffen habe. Der Hund sei also demzufolge für den Angriff nicht verantwortlich, da er von dem Kind als erstes angegriffen wurde.

Diese bizarre Nachricht schlug in den sozialen Netzwerken wie eine Bombe ein und brachte viele User aus der Fassung. Zahlreiche Nutzer waren empört über die faule Ausrede des Hundebesitzers.

 

  • Quelle: Daily News