13 hohe Polizeioffiziere wegen Korruption bei der Beschaffung von 19.000 Motorrädern beschuldigt

13 hohe Polizeioffiziere wegen Korruption bei der Beschaffung von 19.000 Motorrädern beschuldigt

Bangkok. Nachdem die Nationale Anti Korruption Kommission gegen 13 hohe Polizeibeamte wegen der Beteiligung an Korruption bei der Beschaffung von über 19.000 Service-Motorrädern ermittelt, hat die königlich thailändische Polizei ebenfalls ein eigenes Komitee eingerichtet, dass gegen die 13 Polizeibeamte, darunter vier Generäle, in den eigenen Reihen Untersuchungen eingeleitet hat.

Polizei Oberst Krisana Pattanacharoen, der stellvertretender Sprecher der Royal Thai Police (RTPO) sagte am Montag, dass die Kommission ihren Untersuchungsbericht über das Motorrad-Beschaffungsprojekt, an dem 13 hohe Polizeibeamte beteiligt gewesen sein sollen, an den nationalen Polizeichef General Chakthip Chaichinda weiter geleitet hat.

In dem Bericht stimmte die Nationale Anti-Korruptions-Kommission einstimmig zu, dass gegen Polizei General Leutnant Prachin Waree, den stellvertretender Inspektor-General Major Sompong Namcharoen und Polizei General Major Itthipol Piriyapinyon für Missbräuche im Amt und grobe Disziplinarverletzungen im Zusammenhang mit der Erwerb von 19.147 Service-Motorrädern für die Polizei ermittelt wird.

Gegen einen weiteren Polizeibeamten, Polizei General Major Satja Kotehirun, wird ebenfalls wegen grober Disziplinarverletzungen und Nachlässigkeit ermittelt, sagte er weiter. Gegen die restlichen neun Offiziere wurden ebenfalls Verfahren wegen verschiedener Fehlverhalten eingeleitet, fügte er hinzu.

Polizei Oberst Krisana erklärte weiter, dass von den in Verdacht stehenden 13 Polizeibeamten bereits einige vom Dienst suspendiert wurden und ihr Amt niederlegen mussten. Genauere Details zu den Vergehen der 13 Polizeibeamten wurden allerdings nicht bekannt gegeben.

 

  • Quelle: Chiang Rai Times