Hua Hin. Am Samstagabend wurden Polizei und Rettungskräfte in Hua Hin gegen 20.30 Uhr zu einem Hotel gerufen, weil sich dort ein belgischer Immobilienmakler mit einem Sprung vom Dach eines siebenstöckigen Hotels das Leben nehmen wollte.
Polizei, Touristenpolizei, Rettungskräfte und die Feuerwehr machten sich mit einem großen Airbag auf den Weg zu dem Hotel. Hier fanden sie den belgischer Immobilienmakler auf dem Dach eines siebenstöckigen Hotels, von dem er offensichtlich in die Tiefe springen wollte.
Der Belgier, der später als Herr Charles Raymond Geoffroy identifiziert wurde, stand beim Eintreffen der Retter auf der Dachterrasse und wurde zunächst von der Touristenpolizei in ein Gespräch verwickelt.
Dabei erklärte Herr Geoffroy den Beamten, dass er einen Streit mit der Besitzerin einer Buchhaltungsfirma in der 41. Straße habe. Dabei erklärte er den Beamten, dass er die Frau mit einem Bambusstock verletzt habe, nachdem sie sich weigerte, seinen Pass herauszugeben.
Trotz der Verhandlungen der Beamten gelang es den Männern nicht, den Belgier umzustimmen. In der Zwischenzeit hatten die freiwilligen Helfer einen großen Luftsack unterhalb der Sprungstelle auf dem Boden platziert. Der Belgier war offensichtlich nicht bereit, von seinem Suizid abzusehen und sprang schließlich ohne Vorwarnung in die Tiefe.
Dabei verfehlte er den bereits aufgestellten großen lebensrettenden Luftsack um gut drei Meter und landete auf der Straße. Obwohl die Sanitäter bereits vor Ort waren und sich sofort um den Belgier kümmerten, kam für den Mann jede Hilfe zu spät. Er starb noch am Unfallort an seinen schweren Verletzungen, die er sich beim Sprung vom 7. Stockwerk des Hotels zugezogen hatte.
Er wurde von den freiwilligen Helfern der Rettungsstaffel in Hua Hin in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei erklärte später gegenüber der lokalen Presse, dass der Belgier seit etwa einem Jahr in verschiedene Immobiliengeschäfte und in ein Restaurant in Hua Hin verwickelt gewesen war.
Die Ermittlungen in dem Fall sind noch nicht abgeschlossen und die Ermittler wollen sich zunächst auch noch mit der Besitzerin der Buchhaltungsfirma unterhalten.
- Quelle: The Nation