Taxifahrer zwingt einen TV-Chef 1.000 Baht zu bezahlen

Taxifahrer zwingt einen TV-Chef 1.000 Baht zu bezahlen

Bangkok. Nachdem in den sozialen Netzwerken ein Video veröffentlicht und mehr als eine Millionen Mal angesehen wurde, hat das zuständige Land und Transport Büro eine Vorladung für einen Taxifahrer ausgestellt, der den Chef eines TV-Senders gezwungen hat, 1.000 Baht zu bezahlen.

Der Taxifahrer Herr Rungnakhon Dulkul hat nun bis Montag um 13 Uhr Zeit, um sich bei dem Land und Transport Büro zu melden und dort seine Variante der Geschichte zu erklären.

Nachdem das Video auf Facebook veröffentlicht wurde erklärte Herr Thakolkiart Verawan, ein Vorstand von einem Kanal von GMM, dass er angeblich von Herr Rungnakhon dazu gezwungen wurde, 1.000 Baht zu bezahlen.

Herr Thakolkiart erklärte zu dem Vorfall, dass er das Taxi für eine Fahrt stoppen wollte. Als der Taxifahrer aber nicht auf seine Handzeichen reagierte und einfach an ihm vorbei fuhr, habe er mit der flachen Hand gegen die vorbeifahrende Taxe geschlagen. Daraufhin habe der Fahrer dann sofort angehalten und ihn zur Rede gestellt.

Der Taxifahrer sei sehr wütend gewesen und habe von ihm sofort 1.000 Baht Entschädigung verlangt. Als sich der Vorstand des TV-Senders weigerte, wurde er von dem Taxifahrer bedroht der ihm zu seinem Erstaunen erklärte, dass er eine Pistole bei sich tragen würde und ihn auf der Stele erschießt, falls er nicht die geforderten 1.000 Baht bezahlt.

Herr Thakolkiart wollte sich auf keine Konfrontation mit dem wütenden Taxifahrer einlassen und bezahlte vor der laufenden Kamera eines Passanten die geforderten 1.000 Baht.

Herr Thakolkiart sagte später, dass er ebenfalls sehr wütend wurde, nachdem der Taxifahrer seine Handzeichen ignoriert und keine Anstalten zum Stoppen der Taxe gemacht habe. Er habe deshalb im Vorbeifahren mit der Hand gegen die Taxe geschlagen.

Die Polizei wurde nach dem Vorfall offenbar nicht eingeschaltet und der Taxifahrer machte sich wieder auf seinen Weg.

Jetzt hat er bis Montag Zeit, um den Beamten des Land und Transport Büros seine Variante der Geschiche zu erzählen.

 

  • Quelle: The Nation