Songkran Unfalltote sinken um knapp 18 Prozent

Songkran Unfalltote sinken um knapp 18 Prozent

 

Bangkok. Auch am fünften der sieben gefährlichen Tage werden mehr Unfälle und Verletzte als im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres gemeldet. Allerdings ist die Zahl der Todesopfer zu Songkran im gleichen Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr erfreulicher Weise um 17,5 Prozent gesunken.

Am sechsten Tag meldet das Zentrum für Verkehrssicherheit des Innenministeriums, Road Safty Thailand, dass bisher nach den ersten fünf Tagen bei knapp 3.000 Verkehrsunfällen 3.091 Menschen verletzt und 279 Menschen getötet wurden.

Während die Zahl der Unfälle im Vergleich zum Vorjahr weiter um 9,6 Prozent, und die Zahl der Verletzten um 6,8 Prozent gestiegen sind, ist die Zahl der Toten auch nach fünf Tagen weiter rückläufig. Hier meldet das Amt einen erfreulichen Rückgang um 17,5 Prozent.

Bisher hat das Amt für die ersten fünf Tage folgende Zahlen veröffentlicht:

Datum UNFÄLLE VERLETZTE TOTE
Dienstag, 11. April 2017

409

419

34

Mittwoch, 12. April 2017

586

624

54

Donnerstag, 13. April 2017

748

750

81

Freitag, 14. April 2017

642

664

57

Samstag, 15. April 2017

600

634

53

 

Während der ersten fünf Tage ereigneten sich in der Provinz Chiang Mai, ein beliebtes Ziel für Songkran Reisende, bisher die meisten Unfälle (150) und Verletzten (145).

Die höchsten Todesopfer (17) wurden aus der Provinz Nakhon Ratchasima , dem Tor zum Nordosten gemeldet.

Alleine am Samstag den 15. April gab es 600 Verkehrsunfälle, bei denen 634 Menschen verletzt und 53 Personen ums Leben gekommen sind.

Dabei ist der Hauptgrund für die traurige Bilanz nach wie vor das Fahren unter Alkohol am Steuer mit 45 Prozent. Der zweite Grund für die zahlreichen Unfälle ist ebenfalls unverändert das Rasen bzw. das nicht einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Straßen Thailands. Rund ein Viertel der Unfälle ist auf überhöhte Geschwindigkeit zurück zu führen.

Songkran Statistik nach fünf von sieben gefährlichen Tagen
Songkran Statistik nach fünf von sieben gefährlichen Tagen

Da sich die ersten Songkran Feiernden bereits am Samstag schon wieder auf den Rückweg nach Bangkok gemacht haben, waren die Autobahnen in Richtung Bangkok dementsprechend gut gefüllt. Dabei hat die Autobahnpolizei vielen Reisenden empfohlen, unterwegs eine Pause einzulegen und sich auf einer der vielen Rastplätze unterwegs auszuruhen.

In der nördlichen Provinz Chiang Mai waren bereits für gestern und für heute alle nach Bangkok angemeldeten Flüge bis auf den letzten Platz ausgebucht. Auf dem Busbahnhof herrschte ebenfalls dichtes Gedränge, auch hier waren alle Sitzplätze bereits am Vormittag ausgebucht.

In der nördlichen Provinz reagierte die staatliche Eisenbahngesellschaft auf die gehobene Nachfrage und koppelte mehr Waggons an die Züge in Richtung Bangkok an.

Auf dem Busbahnhof in Nakhon Ratchasima sah es ähnlich aus. Auch hier waren tausende Songkran Rückkehrer eingetroffen, um noch eine Mitfahrgelegenheit nach Bangkok zu erwischen.

 

  • Quelle: Bangkok Post