Aus Angst vor Straßenräubern in den Tod gefahren

Aus Angst vor Straßenräubern in den Tod gefahren

Huay Yai. Weil er Angst vor Straßenräubern hatte, wollte der übermüdete Fahrer eines Lieferwagens nicht am Straßenrand einer dunklen Straße parken um eine Schlafpause einzulegen. Er entschied sich weiterzufahren und bezahlte diesen Leichtsinn mit seinem Tod.

Am Morgen des 27. Mai wurde die Polizei von Huay Yaizu zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Pickup gerufen, der sich auf der Schnellstraße 331 zwischen Sattahip und Nakhon Ratchasima überschlagen hatte und im buschigen Bereich neben der Straße landete.

Bei dem Unfall wurde das Führerhaus des Pickup vollkommen zerstört und sowohl Fahrer als auch die Beifahrerin wurde durch den Überschlag aus dem Fahrzeug geschleudert. Die Beifahrerin, die später als die 36 Jahre alte Frau Ampaporn Boodkiaw identifiziert wurde, wurde im Straßengraben mit zahlreichen Prellungen und Hautabschürfungen gefunden. Sie war in einem verstörten Zustand aber bei vollem Bewusstsein.

Leider hatte der Fahrer des Pickup, der 32 Jahre alte Herr Nattawekarn Pimvanna nicht so viel Glück wie seine Beifahrerin. Er wurde bei dem Unfall ebenfalls aus dem Fahrzeug geschleudert und brach sich bei dem Crash seinen Hals. Laut Auskunft der Sanitäter war er auf der Stelle tot.

Frau Ampaporn erklärte nach ihrer ersten Hilfe Behandlung durch die Sanitäter vor Ort, dass sie mitten in der Nacht die Provinz Chachoengsao verlassen hatten, nachdem sie einen Kunden in der östlichen Region mit frischem Schweinefleisch beliefert hatten.

Sie hatten ihre Ware bereist ausgeliefert und befanden sich auf dem Heimweg, als der Unfall passierte, berichtet sie weiter.

Herr Nattawekarn war bereits stark erschöpft und übermüdet und hatte sich aber dazu entschieden weiterzufahren, da er auf der dunkeln Straße aus Angst vor Straßenräubern oder einem Überfall keine Ruhe bzw. Schlafpause einlegen wollte. Diesen Leichtsinn bezahlte er später mit seinem Tod.

Frau Ampaporn sagte, dass er dann später in der Nacht vermutlich am Steuer eingeschlafen sei und dadurch die Kontrolle über sein Fahrtzeug verloren hatte. Der Wagen war daraufhin ins Schleudern geraten und hatte sich auf der Straße überschlagen, bevor er in dem Straßengraben zum Stillstand kam.

Weitere Fahrzeuge oder Personen waren an dem Unfall mitten in der Nacht nicht beteiligt, meldete die Polizei von Huay Yaiin ihrem Bericht. Frau Ampaporn wurde später von den freiwilligen Rettungskräften zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Ihr soll es den Umständen entsprechend gut gehen.

  • Quelle: Pattaya People