CSD übergibt sechs Soldaten wegen Waffenhandel an ein Militärgericht

CSD übergibt sechs Soldaten wegen Waffenhandel an ein Militärgericht

Bangkok. Die Abteilung zur Unterdrückung von Verbrechen „Crime Suppression Division“ (CSD) hat am Samstag sechs Soldaten wegen Waffenhandel über das Internet an ein Militär Gericht in Bangkok übergeben. Den sechs von insgesamt 17 Personen, unter denen sich Soldaten, Polizeibeamte und auch Zivilisten befinden sollen wird vorgeworfen, einer Waffenhandelsgruppe anzugehören, die über das Internet Militärwaffen verkauft hat.

Die Verdächtigen hatten über das Internet die Militärwaffen angeboten und verkauft. Die verkauften Militärwaffen wurden dann verpackt und mit der Post oder Kerry Express an die Käufer im ganzen Land verschickt. Unter den sechs Personen, die an das Militärgericht überstellt wurden, befanden sich drei Käufer und drei Verkäufer.

Die Verkäufer wurden dabei als Unteroffizier Tanakorn Boonkarn, Unteroffizier Chatchai Iamsomboon und als Obergefreiter Pradipat Sanehdee identifiziert.

Bei der Übergabe der sechs Verdächtigen Personen forderte das DSI das Gericht auf, den Verdächtigen keine Kaution zu gewähren, da die vorgeworfenen Straftaten wegen Waffenhandel ernsthafte Verbrechen sind und hohe Gefängnistrafen nach sich ziehen können.

Der Waffenhandel war aufgeflogen, nachdem zwei Käufer ihre Pakete zurück gesandt bzw. nicht abgeholt hatten. Ein Mitarbeiter von Kerry Express in einer Filiale des Paketdienstes in Phaholyothin öffnete daraufhin die Pakete und entdeckte die Waffen. Er informierte sofort die Polizei, die in den beiden Paketen insgesamt acht M67 Granaten und diverse Schuss Munition fanden.

Die Sonderermittler zur Unterdrückung von Verbrechen „Crime Suppression Division“ (CSD) konnten dann anhand der Absender die Verkäufer lokalisieren. Die anschließende Razzia führte dann schließlich zur Verhaftung der Soldaten und ihrer Internet Kunden.

Dabei mussten die Ermittler in mehreren Provinzen zuschlagen, da die Käufer und die Verkäufer in verschieden Provinzen ansässig waren. Sie wurden getrennt voneinander in Samut Prakarn, Songkhla, Surat Thani und Phitsanulok verhaftet.

 

  • Quelle: Thai PBS