Nach dem Parasailing Unfall auf Phuket erhöht Pattaya seine Sicherheitsvorkehrungen

Nach dem Parasailing Unfall auf Phuket erhöht Pattaya seine Sicherheitsvorkehrungen

Pattaya. Die Wassersport Betreiber in Pattaya wurden nach dem Parasailing Unfall auf Phuket von den Behörden aufgefordert, ihre Sicherheitsvorkehrungen und ihre Rettungsmaßnahmen zu überprüfen und ihre Standards zu erhöhen.

Die Polizei und die Touristenpolizei von Pattaya trafen sich am 14. Juli mit den Vertretern von 16 Unternehmen, die Parasailing und andere Wassersportaktivitäten am Strand von Pattaya und Jomtien anbieten. Das Treffen wurde vom Gouverneur von Chonburi angeordnet, um alle Wassersport Betreiber in der Provinz auf ihre Sicherheitsausrüstung und auf ihre Vorschriften zu überprüfen.

Das Treffen und die Kontrolle der Ausrüstung und der Betreiber erfolgten, nachdem am 11. Juli ein 70 Jahre alter Australier während eines Parasailing Flug am Strand von Kata auf Phuket abgestürzt und gestorben war. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet.

Wenige Tage später musste sich der Veranstalter auf Phuket wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Der Veranstalter hatte bei einem Verhör bei der Polizei angegeben, dass der Australier aus Versehen selber die Sicherung gelöst habe und dadurch in die Tiefe gestürzt sei.

Bei der zweistündigen Sitzung mit den Betreibern wurden die Geschäftsleute vor allem über die Sicherheitsvorschriften, über ihre Geschäfte und über ihre Sicherheitsvorkehrungen befragt. Gleichzeitig wurden zusammen mit den Beamten Probleme und deren Lösung diskutiert, die immer wieder auftreten. Die Beamten erklärten, dass sie bei den Gesprächen mit den Betreibern immer wieder darauf hinweisen, dass Schäden an der Tourismusindustrie von Pattaya von Pattaya zu vermeiden sind.

Nach dem Treffen erklärte der stellvertretende Superintendent der Touristen Polizei von Pattaya, Polizei Oberst Sarawuth Tankul, dass die Versicherung der Kunden nach wie vor ein Problem darstellt. Die thailändischen Versicherungsunternehmen bestehen darauf, dass sie die Namen und die persönlichen Daten der Kunden erfahren, bevor diese ins Wasser gehen und dort ihrer sportlichen Aktivität nachgehen.

Gleichzeitig fügte er hinzu, dass die Betreiber auch auf den gesundheitlichen Zustand ihrer Kunden, und nicht nur auf das Geld achten sollten. Die Kunden sollten wachsam beobachtet werden und bei gesundheitlichen Mängeln darauf hingewiesen werden, dass der Sport nicht ungefährlich ist und ihren Ausflug bzw. Urlaub gefährden könnte.

Anschließend begleiteten die Beamten die Betreiber zu ihrem Stand am Meer und sahen sich dabei die Sicherheitsausrüstungen und die Vorkehrungen der Unternehmer zur Sicherheit der Touristen genau an.

Der Chef von NPE, Herr Nattapong Manasom, einer der größten Betreiber vor Ort sagte gegenüber der Presse, Dass er seit mehr als 20 Jahren Wassersport Abenteuer für Touristen anbietet. Dabei sei es noch nie zu einem schweren Unfall gekommen, behauptete er.

Der Grund dafür sei sehr einfach, sagte er weiter. Zum einen würden seine Mitarbeiter regelmäßig alle Ausrüstungsgegenstände überprüfen, und zum anderen würden seine Fallschirme alle drei Monate ausgetauscht. Außerdem würden seine Mitarbeiter auch sehr genau auf den Gesundheitszustand der Kunden achten und im Zweifelsfall den Kunden sogar ablehnen, beteuerte Herr Nattapong gegenüber den Beamten vor Ort.

Der Gouverneur von Chonburi, Herr Pakarathorn Thienchai erwähnte noch einmal, dass es sehr wichtig sei, dass sich die Touristen, egal ob am Strand oder im Wasser an der Ostküste sehr sicher fühlen sollen.

„Wir haben Rettungsschwimmer am Strand und spezielle Einrichtungen, um die Sicherheit der Touristen und Badegäste 24 Stunden am Tag zu gewährleisten“, sagte er. „Der Vorfall, der in Phuket aufgetreten ist, sollte uns allen eine Lehre sein. Alle Tourismusstädte sollten aus dem tragischen Unfall lernen und gegebenenfalls die Sicherheitsbestimmungen dementsprechend anpassen.“

 

  • Quelle: Pattaya Daily News