Schwerer Regen überschwemmt den Grenzmarkt in Chiang Rai

Schwerer Regen überschwemmt den Grenzmarkt in Chiang Rai

Chiang Rai. Starker Regen sorgte in der Nacht zum Freitag dafür, dass der Mai Sai Fluß über seine Ufer trat und den Grenzbereich zwischen Mae Sai und Tachileik in Myanmar bis zu einem Meter hoch überschwemmte. Dabei wurde auch der Grenzmarkt mit mehr als 200 Läden teilweise bis zu einem Meter vom Wasser überschwemmt.

Am Freitagmorgen waren die Händler im Grenzmarkt von Sailomjoy alles andere als erfreut, nachdem ein starker Regen über Nacht mehr als 200 Läden teilweise mehr als einem Meter mit Wasser überschwemmt hatte.

Die Verkäufer hatten alle Hände voll zu tun, um in dem völlig überschwemmten Gebiet ihre Waren auf einem höher gelegenen Bereich in Sicherheit zu bringen. Für viele Waren war es allerdings bereits schon zu spät, da sie von den Händlern nicht mehr rechtzeitig vor dem Hochwasser in Sicherheit gebracht werden konnten.

Trotz der verschiedenen Überschwemmungsstufen, die in Chiang Rai den Sai-Fluss stabilisieren sollten, wurden die Ladenhäuser und die Gemeinden entlang der thailändisch-myanmarischen Grenze weiterhin überschwemmt und der Verkehr zum größten Teil völlig abgeschnitten.

Der Gouverneur der Provinz, Herr Narongsak Osot-thanakorn hatte alle zuständigen Einheiten angewiesen, die Situation 24 Stunden am Tag genau zu überwachen. Außerdem wurden zusätzliche Patrouillen mobilisiert, die die betroffenen Gebiete ebenfalls rund um die Uhr im Auge behielten und jede weitere Überschwemmung sofort melden sollten.

Zusätzlich hatte Gouverneur Narongsak auch die örtliche Bewässerungsabteilung beauftragt, die Integrität der Deiche und der Schleusentore zu untersuchen.

Die Überschwemmung hat sich weiter ausgebreitet und auch mindestens drei Nachbarschaften im Unterbezirk von Mae Sai mit rund auf 200 Häuser überschwemmt.

In der Myanmar-Stadt Tachileik sind die zentralen Märkte und die nahe gelegenen Gemeinden fast vollständig von der plötzlichen Hochwasserkatastrophe verschlungen worden.

Gouverneur Narongsak hat alle Hebel in Bewegung gesetzt und weitere Richtlinien an die zuständigen Gremien ausgegeben. Sie sollen sehr eng mit den Sicherheitsbeamten zusammenzuarbeiten um den von der Flut betroffenen Bewohnern so gut es geht zu helfen.

Soldaten und Gemeinde Mitarbeiter von Mae Sai unterstützten die Rettungskräfte, die mit Flachboden Booten unterwegs sind, um den betroffenen Bewohnern in den überschwemmten Gebieten zu helfen. Die Gemeinde drängte bereits im Vorfeld die Bewohner in der Nähe des Flusses, ihr Hab und Gut zu einem höher gelegenen Bereich zu bringen, als abzusehen war, dass der Pegel des Sai Flusses weiter anstieg.

Auch auf dem beliebten Thalor Touristenmarkt in Tachileik wurden Überschwemmungen von 30 bis 50 cm gemeldet.

 

  • Quelle: Chiang Rai Times