Samut Prakan. Am Freitag hat sich in einem gemieteten Zimmer im Bezirk Phra Samut Chedi eine Tragödie abgespielt, nachdem ein fünf Jahre junges Mädchen vergeblich versucht hatte, seine schlafende Mutter zu wecken. Was die Kleine nicht wusste, ihrer Mutter war bereits seit einiger Zeit tot.
„Kannst du mir helfen, meine Mutter aufzuwecken“, sagte ein 5-jähriges Mädchen zu ihren Nachbarn, nachdem sie bereits mehrfach vergeblich versucht hatte, ihre angeblich schlafende Mutter zu wecken. Tatsächlich war ihre Mutter zu diesem Zeitpunkt aber bereits schon verstorben.
Die traurige Tragödie wurde erst am Freitagabend bekannt, nachdem das kleine Mädchen schon einige Stunden neben seiner toten Mutter gesessen und vergeblich darauf gewartet hatte, dass sie endlich aufwacht. Die Kleine hatte großen Hunger und wartete darauf, dass ihr Mutter ihr endlich etwas zu Essen machte.
Als ihre Mutter am Freitagabend immer noch nicht aufwachen wollte, öffnete sie die Türe zu dem angemieteten Zimmer und wandte sich in ihrer Verzweiflung an die Nachbarn. „Bitte helfen sie mir, meine Mutter aufzuwecken“, bat sie einen Nachbarn. „Ich habe großen Hunger und ich möchte, dass sie mir etwas zu Essen macht“, fügte sie hinzu.
Die Nachbarn gingen in das Zimmer und bemerkten sofort, dass die 32 Jahre alte Frau Chan Saengfa zu diesem Zeitpunkt bereits tot war. Sie bemerkten außerdem Blut an ihrer Nase und an ihrem Mund und konnten einige Prellungen am Körper der Mutter feststellen. Die Nachbarn alarmierten sofort die Polizei und die lokale Rettungsstaffel. Als die Retter in dem gemieteten Timmer in der Gemeinde Bang Plat Ko ankamen, kam für die junge Mutter bereits jede Hilfe zu spät.
Polizei und Rettungskräfte konnten nur noch den Tod von Frau Chan feststellen. Die Beamten informierten die Behörden in Samut Prakan, die daraufhin ein zusätzliches forensisches Team in die Wohnung schickte, um den Leichnam der Frau genauer zu untersuchen. Frau Chans Leichnahm wurde nach der Freigabe durch die Polizei für die weiteren Untersuchungen und eine Autopsie in ein forensisches Krankenhaus gebracht.
Die Nachbarn erklärten den Ermittlern noch vor Ort, das Frau Chan den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter damit verdient, indem sie im Bezirk Phu Kradang in Loei gebratenes Huhn verkauft. Sie lebte in der letzten Zeit in einer Beziehung mit einem CD-Verkäufer, der allerdings nicht vor Ort war.
Laut den weiteren Angaben kam es zwischen dem Paar öfters zu Streitigkeiten, bei denen der CD-Verkäufer nicht davor zurück schreckte, die Frau zu schlagen. Da dies in der letzten Zeit immer häufiger vorkam, soll Frau Chan versucht haben, sich von dem Mann zu trennen. Allerdings soll sie dabei keinen Erfolg gehabt haben.
Die Beamten nahmen alles zu Protokoll und sind nun auf der Suche nach dem gewalttätigen Freund der toten Frau.
- Quelle: Pattaya One News