Gouverneur von Bangkok entschuldigt sich für das Hochwasser

Gouverneur von Bangkok entschuldigt sich für das Hochwasser

Bangkok. Der Gouverneur der Hauptstadt, Herr Aswin Kwanmuang hat sich bei den Einwohnern von Bangkok entschuldigt, nachdem am Samstag mindestens 55 Hauptstraßen wegen Überflutungen unter Wasser standen und zum größten Teil nicht mehr zu befahren waren.

Nach stundenlangen schweren Regengüssen vom späten Freitagabend bis zum Samstagvormittag wachten die Bangkoker am Samstag auf und wurden von den zahlreich überschwemmten Straßen in der Hauptstadt überrascht.

Hier nur einige der vielbefahrenen Hauptstraßen:

Sukhumvit, Din Daeng, Vibhavadi Rangsit, Lat Phrao, Chatuchak, Ekamai, Rama IV, Narathiwat Srinakarindra, Phet Kasem, Rama IX, Ratchada, Silom, Sathorn, Phayathai und die Rama I Straße.

„Sie müssen dafür niemandem die Schuld geben, beschuldigen sie einfach mich. Machen sie einfach den Gouverneur von Bangkok für die Überschwemmungen und die langsame Entwässerung verantwortlich“, fügte er hinzu.

„Ich möchte mich bei der Öffentlichkeit dafür entschuldigen, dass sie unter den zahlreichen Überschwemmungen leiden mussten. Aufgrund der großen Menge an Regen, zusammen mit dem hohen Wasserstand in den Kanälen, mussten wir schnell handeln und weiteres Wasser ablassen“, sagte er gegenüber den lokalen Reportern.

Gouverneur Aswin sagte weiter, dass alle zuständigen Mitarbeiter der Stadt seit den frühen Morgenstunden am Samstag damit beschäftigt waren, um die Hauptstadt so schnell wie möglich zu entwässern. Aufgrund der starken Regenfälle sei das allerdings nicht so einfach gewesen.

Weiterhin betonte er, dass die starken Regenfälle von Freitagnacht bis zum Samstagvormittag die stärksten Regenfälle seit gut 30 Jahren gewesen seien. Die Niederschlagsmenge war in einigen Bezirken mehr als 200 Millimeter hoch und die Kanalisation in Bangkok war damit hoffnungslos überfordert, fügte er hinzu.

Herr Sompong Wiangkaew, der stellvertretende Chef der Bangkoker Stadtverwaltung (BMA), bestätigte die Angaben des Gouverneurs und fügte hinzu, Dass die Mitarbeiter der Stadtverwaltung ihr Bestes gegeben hätten, um die Situation so schnell wie möglich zu entschärfen.

Allerdings, so bestätigte er weiter, sei die Niederschlagsmenge die auf Bangkok niederging viel zu viel gewesen und habe schlichtweg die Kapazitäten der Abwassersysteme in der Hauptstadt überschritten.

Die Kanalisation in Bangkok ist für eine Niederschlagsmenge von rund 100 Millimeter ausgelegt. Da in vielen Bereichen die Niederschlagsmenge aber mehr als das doppelte betrug, war die Kanalisation schlichtweg überfordert und konnte die Wassermassen nicht mehr verarbeiten bzw. ableiten, fügte er hinzu.

 

  • Quelle: Khaosod Englisch, Bangkok Post, Coconuts Bangkok