Tausende Trauergäste füllen die Straßen von Pattaya

Tausende Trauergäste füllen die Straßen von Pattaya

Pattaya. Ein Meer von schwarz gekleideten Trauergästen standen in Pattaya schon seit den frühen Morgenstunden Schlange, um dem verstorbenen König von Thailand ihre letzte Ehre zu erweisen. Obwohl die Hauptfeierlichkeiten für den verstorbenen König Bhumibol Adulyadej (Rama IX) in Bangkok stattfanden, hatten sich mehrere Tausende Trauergäste auf den Weg zum Wat Chai Monkon gemacht.

Die für den gesamten Verkehr gesperrte South Road in Süd Pattaya war regelrecht überfüllt mit den wartenden Trauergästen, die mit Blumen und Gebeten ihrem geliebten Vater des Landes Lebewohl sagen wollten. Dabei nahmen die Menschen stundenlange Wartezeiten in Kauf und harrten geduldig in der Hitze aus.

Um den Tausenden Trauergästen gerecht zu werden, hatte sich Pattaya für eine eigene Zeremonie im Wat Chai Monkon in Süd Pattaya entscheiden. Die Straßen wurden noch in der Nacht rechtzeitig geräumt und die South Pattaya Straße füllte sich bereits ab 5 Uhr am frühen Morgen mit den trauernden Menschen. Nach den Regeln des Tempels waren aller trauernden in schwarz gekleidet und machten sich auf den Weg zum Wat Chai Monkon.

Bereits gegen 9 Uhr war von der South Pattaya Road schon nichts mehr zu sehen. Stattdessen war ein Meer von schwarz gekleideten Menschen alles, was von der dritten Straßenkreuzung aus bis hinunter zum Tempel, kurz bevor Sie die zweite Straße erreichten, noch gesehen werden konnte.

Langsam aber sicher rückte die Schlange zwar immer weiter vor, aber nicht ohne Probleme. Die Hitze war offensichtlich ein wichtiger Faktor, besonders für die zahlreichen älteren Menschen, die ebenfalls auf dem Weg zum Tempel waren.

Unzählige Freiwillige standen den ganzen Tag zur Verfügung und boten kostenlose Dienstleistungen wie kostenlose Taxifahrten, kostenlose Erfrischungen einschließlich Speisen und Getränken und vor allem medizinische Hilfe an.

Obwohl die Menschen gut 4 bis 5 Stunden in der Hitze warten musste, bevor sie es in den Tempel schafften, gab es keine einzige Beschwerde über die langen Wartezeiten bzw. dem anstehen in der nicht enden wollenden Menschenschlange.

Ein Lob ging von vielen Menschen auch an die Verkehrspolizei, die extra für die Trauerfeier das gesamte Straßensystem von Pattaya rund um den Veranstaltungsort neu angeordnet hatte. „Sie haben wirklich gute Arbeit geleistet und die Dinge einwandfrei organisiert“, war die meinung von vielen trauernden Gästen.

Die Zeremonien dauerten bis Mitternacht und werden höchstwahrscheinlich ein Tag sein, den niemand, der teilgenommen hat, jemals wieder vergessen wird.

 

  • Quelle: Pattaya One News