Gestrandetes Fischerboot vor Phuket verliert Öl und Treibstoff

Gestrandetes Fischerboot vor Phuket verliert Öl und Treibstoff

Phuket. Die „Cheburi“, ein altes und heruntergekommenes Fischerboot, das vor Tapao Yai vor Anker gegangen war, hat sich am Montag durch die starken Wellen und den Wind losgerissen und wurde direkt vor Phukets Cape Panwa an Land gespült. Das Boot liegt jetzt auf der Seite und verliert Öl und Treibstoff, die die Gewässer in der Umgebung bedrohen.

 

Das alte Fischerboot ist eines von insgesamt sechs Fischerbooten, die hier seit dem letzten Jahr gezwungener Maßen vor Anker liegen. Die Boote wurden von den thailändischen Behörden stillgelegt, nachdem ihre Besitzer das thailändische Gesetz verletzt hatten. Sie hatten bereits im letzten Jahr die thailändischen Gewässer verlassen und sich bei ihrer Rückkehr in den thailändischen Gewässern nicht ordnungsgemäß wieder angemeldet, wie es das thailändische Gesetz verlangt.

 

Die zuständigen Marine- und Fischereibehörden haben gegen die Besitzer ein Verfahren eingeleitet, und sie werden wegen des Verstoßes gegen das thailändische Fischereigesetz von 2016 strafrechtlich verfolgt, nachdem sie sich nach ihrer Rückkehr nach Thailand nicht ordnungsgemäß angemeldet hatten. Seit dieser Zeit werden die Boote festgehalten und liegen bzw. lagen vor Tapao Yai vor Anker.

 

Das alte und heruntergekommene Boot „Cheburi“, lag ebenfalls vor Tapao Yai vor Anker, bevor es am Montag von den Wellen und dem Wind, der aus dem Nordosten kam, an Land gespült wurde und dabei auf die Seite kippte. Seitdem begann das Boot zu lecken und mittlerweile tritt dort Öl und Treibstoff aus dem Boot aus.

Die zuständigen Marinebehörden haben sich sofort um das auf der Seite liegende Boot gekümmert und rundherum um das gestrandete Boot eine gut 100 Meter lange und breite Schutzbarriere aufgebaut, die das auslaufende Öl darin hindern soll, weiter ins offene Meer oder an die Strände von Phuket zu treiben.

 

Zusätzlich wurden dort auch mittlerweile neutralisierende Chemikalien hinzugefügt, die den verschütteten Brennstoff binden und verfestigen sollen. Laut den Angaben der Behörden sollen der Treibstoff und das Öl dadurch gebunden werden und auf den Meeresboden sinken.

 

  • Quelle: The Nation, Phuket Gazette