Niedrige Wasserstände im Mekong wirken sich bereits auf die Schifffahrt in Chiang Rai aus

Niedrige Wasserstände im Mekong wirken sich bereits auf die Schifffahrt in Chiang Rai aus

Chiang Rai. Der Mekong Fluss, der durch die chinesische Provinz Yunnan fließt, hat in vielen Gebieten und auch in Thailand einen deutlichen Rückgang der Wasserstände erlebt, nachdem der Yunnan-Staudamm seine Wasserfreisetzungen in den Mekong Fluss eingestellt hatte. Chiang Rai ist dabei nur eine von vielen der flussabwärts gelegenen Städte in Thailand, die davon direkt betroffen sind.

Der Wasserstand auf dem Mekong in Chiang Rai ist mittlerweile so niedrig, dass schon jetzt die Schifffahrt davon negativ beeinflusst wird.

Im Bezirk Chiang Saen sind im Mekong Fluss bereits die ersten Felsen und auch schon Sanddünen zu sehen, da der reduzierte Wasserfluss im Mekong schon jetzt auf einem kritischen Niveau ist. Dies zwingt die Bootsführermittlerweile sogar dazu, eine Holzbrücke zu bauen, um ihre Passagiere zu unterstützen und um sie sicher wieder an Land bringen zu können ( siehe Foto ).

Da die Schiffe nicht mehr in der Nähe des Ufers ankern können, müssen sie sich in der Mitte des Flusses über Wasser halten und schon hier ihre Passagiere ein- und aussteigen lassen. Die Taxiboote werden ebenfalls durch den niedrigen Wasserstand beeinträchtigt und die Kapitäne sich gezwungen, aus Sicherheitsgründen die Anzahl der Passagiere pro Fahrt zu verringern.

Sollte sich der Pegel bzw. der Wasserstand noch weiter verringern, müssen auch zahlreiche Lastkähne und die Berufsschifffahrt entweder ihre Fahrten komplett einstellen, oder aber ihre Ladung dem niedrigen Wasserstand anpassen.

Das bedeutet allerdings auch gleichzeitig ein Verlust bei den Einnahmen, die die Schiffer dringend für ihren Lebensunterhalt brauchen.

 

Auszug aus Wikipedia:

Der Mekong ( [ˈmeːkɔŋ] oder [meˈkɔŋ] ) ist ein Strom in Südostasien, der sechs Länder durchquert. Seine Länge wird mit 4350 km bis 4909 km angegeben. Damit ist er einer der zwölf längsten Flüsse der Erde.

Das gesamte Einzugsgebiet des Mekong umfasst etwa 800.000 km², damit ist er als „Lebensader“ des kontinentalen Südostasien zu charakterisieren.

Die Quelle des Mekong ist bislang nicht exakt festgelegt, da er aus mehreren Zusammenflüssen in teils schwer erreichbaren Gebieten des Hochlands von Tibet entsteht. Chinesische Forscher geben als Ursprung ein etwa 5200 m hoch gelegenes Gebiet nahe dem Ort Ganasongdou auf der Nordabdachung des Dangla-Gebirges im Kreis Zadoi des autonomen Bezirks Yushu in der chinesischen Provinz Qinghai an.

 

  • Quelle: Pattaya Mail, Wikipedia