Russische Sex-Lehrer fürchten ihre Abschiebung und behaupten dass ihr Leben in Gefahr ist

Russische Sex-Lehrer fürchten ihre Abschiebung und behaupten dass ihr Leben in Gefahr ist

Pattaya. Anfang der Woche wurden zehn russische Staatsbürger verhaftet, die sich in einem Hotel in Pattaya als Sex-Lehrer ausgegeben hatten und dort ihre Erfahrungen in einem Sex Unterricht teilen wollten. Insgesamt hatten sich 43 „ Studenten „ gegen ein Lehrgeld von 20.000 Baht zu dem Unterricht angemeldet. Alle zehn Sex-Lehrer wurden von der Einwanderungspolizei wegen illegalem Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis verhaftet. Die Studenten nach dem überprüfen ihrer Personalien wieder nach Hause gehen. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet.

Anastasia Vashukevich, alias Nastya Rybka
Anastasia Vashukevich, alias Nastya Rybka

Unter den zehn verhafteten Russen und Weißrussen befanden sich auch der 38 Jahre alte Alexander Kirillov, bekannt als Alex Lesley und seine 37 Jahre alte Partnerin Anastasia Vashukevich, die ebenfalls unter dem Namen Nastya Rybka bekannt wurde, bzw. ist.

Laut den Berichten der Washington Post stand das Paar mit einem russischen Oligarchen und Politiker namens Oleg Deripaska in Verbindungen der wiederum gute Verbindungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin unterhielt. Die Washington Post berichtet in ihrem Artikel, Nastya habe bei einer Reise auf der Yacht des Milliardärs gefilmt und dabei kompromittierende Aufnahmen gemacht.

 

Manager Online hat ebenfalls über die Verhaftung berichtet und behauptet, dass das Paar die US-Behörden um Hilfe gebeten haben. Sie möchten dass ihre Auslieferung nach Russland gestoppt wird, da sie dort beiden um ihr Leben fürchten müssen.

Manager Online berichtet weiter, dass das Paar Videobeweise gesammelt hat, die den stellvertretenden Ministerpräsidenten Sergei Prikotko in einem Korruptionsskandal verwickeln könnte. Prikotko ist seinerseits ebenfalls sehr eng mit Präsident Putin verbunden. Manager Online nannte dabei Russia Today als ihre Quelle für die Informationen.

Aber die Berichterstattung von Manager Online geht noch weiter. Der Manager berichtete auch von Behauptungen, die früher schon früher in Washington aufgetaucht waren, dass das Paar bereit sei, Informationen zu teilen, die der Untersuchung der angeblichen Beteiligung Russlands an der US-Wahl von Präsident Donald Trump helfen könnten.

Das Paar sei bereit, diese Informationen gegen ihre Freiheit einzutauschen, damit sie nicht nach Russland zurückgeschickt werden, berichtet Manager Online weiter.

TNews in Thailand war offenbar ebenfalls vor Ort und zeigte ein kurzes Video von einem Mann, von dem man annahm, dass es Alex Lesley war, der von der Rückseite eines Polizeiwagens sprach.

Er stritt allerdings ab, dass er in Thailand arbeiten würde und behauptete, er habe eine Arbeitsstelle in Moskau.

TNews sagte in ihrer Schlagzeile, dass das Paar getötet würde, wenn sie jemals wieder nach Russland deportiert würden.

Nastya Rybka veröffentlichte auf ihrem Instagram-Account ein Foto, dass sie auf dem Boden sitzend in einer thailändischen Gefängniszelle zweigt. Sie berichtet, sie sei krank. Außerdem schrieb sie dazu: „Ich bin der einzige Zeuge und das fehlende Glied in der Verbindung zwischen Russland und den US-Wahlen – die lange Kette von Oleg Deripaska, Prikhodko, Manafort und Trump“, sagte sie in einem Live-Instagram-Video am Dienstag, das anscheinend aufgenommen wurde, als sie nach ihr Verhaftung in einem offenen Polizeiwagen durch Pattaya gefahren wurde.

„Im Gegenzug für die Hilfe von US-Nachrichtendiensten und einer Garantie meiner Sicherheit, bin ich bereit, die notwendigen Informationen nach Amerika oder nach Europa oder dem Land, das mich aus dem thailändischen Gefängnis freikaufen kann, zu liefern“, berichtet die Washington Post.

Anastasia Vashukevich behauptete am Dienstag, sie sei auf Befehl russischer Beamter als Rache für ihr Video von Deripaska und Prikhodko verhaftet worden. Sie geht weiter davon aus, dass sie von den thailändischen Behörden nach Russland abgeschoben wird, und in ihrer Heimat sofort wieder in einem Gefängnis landet.

„Bitte retten Sie uns aus Russland“! sagte sie in einem Beitrag in Englisch auf ihrem Instagram-Account. „Alle diese Fälle sind politische Repression“! betonte sie weiter.

Die Nation berichtete ebenfalls gestern, dass sechs von zehn Russen, die bei der Razzia verhaftet worden waren, gegen Kaution schon wieder freigelassen wurden und. Sie wurden von den Beamten der Einwanderungsbehörde in ein Einwanderungszentrum in Bangkok gebracht. Hier wurden ihnen ihre Visa abgenommen und sie warten jetzt auf ihre Abschiebung nach Russland.



Quelle: Washington Post, Manager Online, TNews, The Nation