21 registrierte myanmarische Migranten in einem Bus verbrannt

21 registrierte myanmarische Migranten in einem Bus verbrannt

Tak. Am frühen Freitagmorgen fing ein gecharterter Doppeldeckerbus, der mindestens 50 registrierte Myanmar Arbeiter nach Pathum Thani bringen sollte, aus bisher unbekannten Gründen auf der Autobahn Nr. 12 in Tak Feuer. Laut den Angaben der Polizei wurden bei dem Unglück 21 von ihnen getötet, weil sie im Inneren des Busses eingeschlossen waren.

Laut Polizeibericht ging die Meldung über einen brennenden Doppeldeckerbus auf der Autobahn Nr. 12 in der Gemeinde Mae Tho in Taks Bezirk Muang gegen 1 Uhr am frühen Morgen auf der Polizeiwache in Mae Tho ein. Die Polizei alarmierte ihrerseits sofort die Feuerwehr, die kurz darauf zusammen mit der Polizei am Unfallort eintraf.

 


Als die Beamten und die Feuerwehrleute vor Ort waren, stand der gesamte Doppeldeckerbus bereits in hellen Flammen. Obwohl die Feuerwehr den Brand sehr schnell unter Kontrolle bringen und löschen konnte, wurden 21 Personen bis zur Unkenntlichkeit in dem Bus verbrannt.

Drei weitere Myanmarer wurden verletzt, als sie versuchten, aus dem brennenden Bus zu springen. 29 weitere Arbeiter hatten mehr Glück und konnten gerade noch rechtzeitig aus dem Doppeldeckerbus aussteigen. Sie überlebten das Unglück ohne weitere Verletzungen.
 

 

Der thailändische Busfahrer, sein Berater und seine Frau konnten sich ebenfalls unverletzt aus dem Bus retten.

Laut den weiteren Angaben der Polizei sollen alle 50 Arbeiter aus Myanmar korrekte Dokumente bei sich gehabt haben. Sie waren auf dem Weg vom Grenzkontrollpunkt in Taks Bezirk Mae Sot zum Industriegebiet Navanakhon in Pathum Thani.

Überlebende des Unglücks erklärten gegenüber der Polizei, dass das Feuer in der Mitte des Busses ausbrach und sich dann sehr schnell ausbreitete.

Die Leichen wurden zunächst von den lokalen Rettungskräften in das Provinzkrankenhaus von Tak gebracht. Aufgrund des Mangels an Ausrüstung, die für das Identifizierungsverfahren der Katastrophenopfer erforderlich war, gab das Krankenhaus bekannt, dass die Leichen am Freitag um 12 Uhr in das Buddhachinaraj Krankenhaus und das Naresuan Krankenhaus gebracht würden.

Die schwer verbrannten Leichen der 21 burmesischen Arbeiter wurden später etwa 150 Kilometer zu zwei Krankenhäusern in Phitsanulok zur Identifizierung geschickt.

Der Gouverneur und der Polizeichef von Tak erklärten, dass sie sich mit den Regierungsbehörden abstimmen werden, um den Verwandten in Thailand so gut es geht zu helfen, damit sie die Leichen der 21 Arbeiter nach ihrer Identifizierung abholen können. Die Körper müssen zuerst identifiziert werden, nachdem sie bis zur Unkenntlichkeit verbrannt wurden.

 

 

Herr Charoenrit Sa-nguansat, der Gouverneur von Tak, und Polizeichef Generalmayor Parinya Wisitphakul machten sich nach dem tragischen Vorfall auf den Weg und untersuchten persönlich die Unfallstelle.

Die lokalen Retter sagten, dass die Leichen der 21 Arbeiter in der Nähe der Ausgangstüren des Busses aufeinandergestapelt lagen.

Update: Einige Zeugen gaben später zu Protokoll, dass ein Wanderarbeiter im Bus geraucht haben soll. Angeblich soll er dabei den Zigarrenstummel auf dem Busboden abgelegt haben. Brandermittler vermuten, dass die brennende Zigarette in den Kofferraum des Busses gerutscht sein könnte, und dort später das Feuer ausgelöst habe.

Der Busfahrer sagte, er habe während der Fahrt Rauch gerochen, als er sich mit dem Bus in der Nähe von Mae Tha in Mae Sot befand. Er habe dann nach hinten geschrien und gefragt, ob einer der Passagiere rauche. Er habe aber keine Antwort bekommen, gab er weiter zu Protokoll.

 

  • Quelle: Phuket Gazette, The Nation, Thai PBS