Mutmaßliche Militante schießen im Süden auf einen Personenzug

Mutmaßliche Militante schießen im Süden auf einen Personenzug

Narathiwat. Mutmaßliche Militante sollen am Abend des 31. März in der Provinz Narathiwat mit Gewehren das Feuer auf den Personenzug Surat Thani / Sungai Kolok eröffnet haben. Die Passagiere hatten Glück, bisher wurden keine Personen als verletzt gemeldet.

Laut den ersten Berichten hat der Personenzug von Surat Thani nach Sungai Kolok gegen 17.30 Uhr den Bahnhof in Cho Airong verlassen. Nachdem sich der Zug erst rund 500 Meter von der Station entfernt hatte, wurden von dem Fahrer und einigen Passagieren mehrere Schüsse gehört.

Aus Sicherheitsgründen hielt der Zugführer den Personenzug nicht an sondern fuhr bis zur nächsten Station in Bukit weiter. Hier wurde der Zug gestoppt und von den bereits wartenden Polizeibeamten, von Bahnbeamten und von dem Zugpersonal überprüft. Wie die Polizei später bekannt gab, wurde nur ein Einschussloch in einem der Personenwagen entdeckt.

Mutmaßliche Militante schießen im Süden auf einen Personenzug
Mutmaßliche Militante schießen im Süden auf einen Personenzug

 

Die Beamten befragten während des unfreiwilligen Stopps die Fahrgäste des Zuges und stellten dabei zunächst fest, dass niemand verletzt wurde. Allerdings berichteten zahlreiche Passagiere, dass sie ebenfalls das Gewehrfeuer, das angeblich auf den Zug abgefeuert wurde, gehört hatten.

Die Polizei befürchtet jetzt, dass dies eine neue Taktik von Militanten sein könnte. Das Schießen auf fahrende Personenzüge könnte ein Zeichen für eine neue Phase des lang anhaltenden Konflikts zwischen Buddhisten und islamischen Grenzsoldaten Sein.

Bisher wurden dabei allerdings sehr selten auch Zivilisten in Angriff genommen, berichtete einer der Polizeibeamten vor Ort.

Nach der Überprüfung durch die Beamten konnte der Zug ohne weitere Zwischenfälle seinen Weg nach Sungai Kolok fortsetzen.

 

  • Quelle: The Thaiger