Schwere Stürme richten Chaos in vielen Provinzen an

Schwere Stürme richten Chaos in vielen Provinzen an

Surat Thani. Die schweren Stürme haben im ganzen Land bereits in zahlreichen Provinzen für Chaos und Zerstörungen gesorgt. Viele Menschen haben ihre Häuser verloren und sind obdachlos. Das gesamte Ausmaß der Schäden kann bisher noch nicht abgesehen werden. Der Nationale Rat für Frieden in Ordnung ( NCPO ) hat bereits angekündigt und zugesichert, den von den heftigen Regenfällen und Stürmen betroffenen Provinzen Unterstützung zu leisten.

Jetzt ist Surat Thani die jüngste Provinz, die von einem Taifun getroffen wurde. Mehrere Häuser im Bezirk Pun Pin von Surat Thani wurden beschädigt, nachdem ein Taifun in der Gegend um den Kilometer 18 des Asia Highway peitschte.

Die Häuser im Dorf Saeng Dee Villa wurden durch den Sturm stark beschädigt und viele Bäume in der Gegend wurden entwurzelt. Zwei Gebäude der Eternity Grand Logistics Company meldeten ebenfalls Schäden. Erste Berichte aus der betroffenen Region haben sowohl auf Verletzungen als auch auf Verluste nach dem harten Wetter hingewiesen.

In Nakhon Si Thammarat wurden im Bezirk Pak-Panang zahlreiche Strommasten von den heftigen Winden wie Streichhölzer umgeworfen. Die Behörden gehen bisher von 15 zerstörten Strommasten aus. Dabei wurden in einem großen Gebiet zahlreiche Stromausfälle gemeldet. Laut den ersten Schätzungen der Behörden sollen die Schäden durch den Taifun schon jetzt mehr als zwei Millionen Baht betragen. Zuständige Mitarbeiter der E-Werke sind bereits vor Ort und versuchen die Strommasten zu reparieren.

In der Provinz Yala untersuchen die Behörden ebenfalls die Schäden, die ein Sturm im Bezirk Raman hinterlassen hat. Sie haben bisher 13 beschädigte Häuser identifiziert. Bei den meisten der 13 Häuser wurden die Dächer durch den Strom beschädigt oder gleich komplett abgerissen. Die starken Winde betrafen auch einige Kautschukfarmen. Zahlreiche Straßen waren durch abgerissene Bäume und durch Autos blockiert, die von den umfallenden Bäumen beschädigt wurden.

In der Provinz Nong Khai mussten Städtische Arbeiter sich mit Soldaten und anderen zuständigen Behörden zusammenschließen, um Dachabdeckungen und Blechtafeln zu verteilen, nachdem 214 Haushalte gemeldet hatten, dass ihre Dächer durch die starken Winde abgerissen wurden. Außerdem helfen die Soldaten und die Mitarbeiter der Behörden den betroffenen Bewohnern bei der Reparatur ihrer Häuser, damit sie dort so schnell wie möglich wieder einziehen können.

Das Amt für Katastrophenschutz und Minderung „ Department of Disaster Prevention and Mitigation „ berichtete, dass zwischen dem 23. und 28. April 3.999 Häuser in 41 Provinzen von den starken Stürmen betroffen waren. Bisher wurde bereits ein Todesfall gemeldet. Die Mitarbeiter des Amtes sind 24 Stunden im Einsatz und beobachten die Wetterbedingungen sehr genau, da sie noch weiter mit schlechtem Wetter rechnen, berichtet das Amt.

Der königlich-thailändische Armeekommandeur und Generalsekretär des Nationalen Rates für Frieden und Ordnung ( NCPO ), General Chalermchai Sittisat, hat die Sicherheitseinheiten im ganzen Land angewiesen, den von den Stürmen betroffenen Regionen Hilfe zu leisten. Gleichzeitig weist er aber auch darauf hin, dass in dieser Woche in vielen Teilen des Landes noch mehr Regen und Wind erwartet werden.

 

  • Quelle: National News Bureau of Thailand