Ein Gericht bestätigt das AUS für die Wohnorte der Richter auf dem Doi Suthep

Ein Gericht bestätigt das AUS für die Wohnorte der Richter auf dem Doi Suthep

Chiang Mai. Die Proteste der Bürger in Chiang Mai haben sich nach ihren eigenen Aussagen gelohnt, da jetzt ein Gericht bestätigt hat, dass das Land, auf dem die Richterresidenzen illegal auf den Doi Suthep in Chiang Mai errichtet wurden, an das Forstamt zurückgegeben werden muss. Wie die thailändischen Medien weiter berichten, hat das Gericht in seinem Urteil entschieden, dass niemand dort wohnen darf.

Erst letzte Woche hatte sich Premierminister Prayuth nach den Protesten von mehr als 1.000 Anwohnern ebenfalls zum dem Thema des umstrittenen Wohnungsbauprojekt für Richter und Justizbeamten zu Wort gemeldet.

In seiner wöchentlichen Fernsehansprache betonte General Prayuth die Bedeutung des Waldschutzes und sagte, dass sich das Kabinett wegen des Wohnprojekts auf dem Doi Suthep unbehaglich fühle, da davon nicht nur die Bewohner in Chiang Mai, sondern alle Thais im ganzen Land betroffen seien.

Er fügte dabei hinzu, dass er die Informationen über das Projekt, die von verschiedenen Regierungsstellen, Akademikern und Medien herausgegeben wurden, genau verfolgt habe. Er habe sich die Informationen von allen Seiten genau angehört, betonte er.

Die dringendste Aufgabe der Regierung sei es nun, den Wald, der während des Wohnprojekts gefällt wurde, wieder nachwachsen zu lassen. An diesem Punkt würde er niemandem erlauben, in den Häusern zu bleiben. Der Rest der Probleme wird später durch Gespräche mit den relevanten Parteien aussortiert, sagte er weiter. Der ThailandTIP hatte bereits mehrfach über diesen Fall berichtet.

 

Wie die thailändischen Medien weiter berichten, hat das Gericht nicht nur entschieden, dass das Land an das Forstamt zurückgegeben werden muss, sondern das die Mitarbeiter des Forstamtes auch wieder umgehend mit der Aufforstung von Bäumen in der Gegend beginnen werden.

Das jetzt gesprochene Gerichtsurteil war ein Sieg für die lokalen Umweltschützer, die sich bereits seit Monaten sehr stark für die Entfernung der Häuser der Richter und Justizangestellten eingesetzt hatten.

Ob die Häuser wieder abgerissen werden, wurde bisher allerdings noch nicht bekannt gegeben.

 

  • Quelle: Thailändische Nachrichten Agentur, Thai Residents