Die Regierung hat die Importsteuern für importierte Elektroautos aus China auf 0 % gesenkt

Die Regierung hat die Importsteuern für importierte Elektroautos aus China auf 0 % gesenkt

Bangkok. In Thailand gibt es Millionen von Fahrzeugen, die aufgrund ihrer Verbrennungsmotoren zur Luft- und Lärmbelastung beitragen. Elektroautos sind eine sauberere Option für thailändische Straßen, aber es gibt noch Hürden, die geklärt werden müssen, bevor Thailand auf elektrische Hochtouren gehen kann.

Die zurzeit noch hohen Preise sind ein großes Problem, das den Autofahrern den Kauf von Elektrofahrzeugen erschwert. Die Übersee Preise von beliebten Elektroautos reichen von weniger als 1 Million Baht bis etwas über 1.5 Million Baht. Deshalb ist in Thailand mit den Import- und Verbrauchssteuern zusammengerechnet ein deutlich höherer Verkaufspreis zu erwarten.

Um den thailändischen Fans von Elektrofahrzeugen einen höheren Anreiz zum Kauf eines Elektrofahrzeugs zu bieten, hat die thailändische Regierung die Steuern für importierte Elektroautos, wenn sie denn aus China kommen, mit dem wir ein Freihandelsabkommen haben, auf Null Prozent gesenkt.

Allen Importeuren und Herstellern von Elektrofahrzeugen wurden ebenfalls weitere staatliche Anreize angeboten. Dazu gehören:

  • niedrigere Einfuhr- und Verbrauchsteuern,
  • Steuerbefreiungen für Maschinen und Materialien, die bei ihrer Herstellung verwendet werden,
  • sowie die Befreiung von Unternehmenssteuern für die Hersteller.

Aber all diese Maßnahmen reichen noch immer nicht aus, um die Menschen in Thailand dazu zu bringen, Elektroautos zu kaufen.

Experten raten dazu, dass die Regierung weitere attraktivere Anreize für den Kauf von Elektroautos bieten sollte. Dazu gehören nicht nur Steuersenkungen oder finanzielle Vorteile, sondern auch Privilegien wie kostenlose Parkplätze oder kostenlose Mautgebühren für Elektroautos, wie es in einigen europäischen Ländern wie zum Beispiel in Norwegen bereits der Fall ist.

Es ist auch eine gute Idee, dass Elektrofahrzeuge lokal hergestellt und montiert werden sollten. Das würde weiter dazu beitragen, die Preise zu senken und die Elektrofahrzeuge zu einer attraktiveren Alternative für die Verbraucher zu machen.

Selbst auf globaler Ebene sind Elektroautos noch weit davon entfernt, populär zu werden. Im vergangenen Jahr betrug der weltweite Absatz von Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen ( PHEV ) und batterieelektrischen Fahrzeugen ( BEV ) nur 1 Prozent des gesamten Pkw-Absatzes.

Experten rechnen jedoch damit, dass der Absatz von Elektrofahrzeugen in sechs Jahren um mehr als 30 Prozent steigen wird.

Laut einer Analyse von Experten wird erwartet, dass der Absatz von PHEVs von 700.000 Autos im Jahr 2017 auf 1,8 Millionen im Jahr 2020 und 3,6 Millionen im Jahr 2023 steigen wird.

Zeitgleich soll auch der Umsatz von BEVs von 400.000 Autos im Jahr 2017 auf 1,5 Millionen im Jahr 2020 und 2,8 Millionen im Jahr 2023 steigen.

Führende Hersteller wie Volkswagen, Mercedes Benz, Volvo, BMW, Jaguar und Tesla wollen bis 2025 Dutzende von Elektroautos herstellen.

Das Energieministerium hat in den nächsten 15 bis 20 Jahren dank der staatlichen Anreize eine bedeutende Expansion auf dem thailändischen EV-Markt prognostiziert. Es wird erwartet, dass der lokale Verkauf von Elektrofahrzeugen von 9.000 in diesem Jahr auf 406.000 im Jahr 2028 und 1.2 Millionen im Jahr 2036 ansteigen wird. Diese letzte Zahl könnte höher sein, falls es für die potenziellen Käufer weitere attraktivere Anreize gibt.

Um der Umwelt wirklich zu helfen, sollten die vollelektrischen BEVs bevorzugt werden, raten die Experten. Diese Art von Auto braucht keinen Motor oder Kraftstofftank, weil sie vollständig mit Strom betrieben werden, während andere Arten von Elektrofahrzeugen, sogar PHEVs, noch einen Motor und einen Kraftstofftank haben.

Ein typisches BEV hat weniger als 50 Teile, verglichen mit mehr als 2.000 für ein Auto mit einem Verbrennungsmotor. Ein weiterer Vorteil der BEVs: Auch ohne Motor macht es keinen Lärm, und es gibt keine schädlichen Abgase von der internen Verbrennung an die Umwelt ab.

Angesichts der Besorgnis der Bürger, dass es bei langen Strecken keine Ladestation gibt und es zu Ausfällen kommen könnte, sollte die Regierung private Unternehmen dazu ermutigen, überall in den Provinzen Ladestationen einzurichten.

Allerdings muss es dazu auch entsprechende Richtlinien und Anforderungen geben, um die Qualität und Standards zu kontrollieren. Dank verbesserter Technologie können die Batterien der BEVs jetzt länger und mehr Strom speichern, erklären Experten.

Der in Thailand bekannte und weit verbreitete Petroleum Riese PTT Group hat die Zeichen der Zeit offenbar bereits erkannt und will sich ebenfalls in Richtung Elektroautos bewegen.

Die PTT Gruppe erwägt, ein Händler für Elektrofahrzeuge zu werden und selber Batterien für die zukünftigen Elektrofahrzeuge herzustellen und anzubieten.

Die thailändische Regierung, als Hauptaktionär des Unternehmens, sollte diese Verschiebung des Unternehmens unterstützen, um Thailand in eine Zukunft mit weniger Umweltverschmutzung zu steuern.

Gegenwärtig wendet sich die Welt der Elektrizität zu und weg vom Erdöl.

 

Die TOP Modelle mit der größten Reichweite:

 

  1. Tesla Model S – Bis zu 600 Kilometer Reichweite
  2. Tesla Model X schafft bis zu 542 Kilometer
  3. Opel Ampera-e – Sportliche 520 Kilometer
  4. Renault Zoe – bis zu 400 Kilometer schafft der französische Kleinwagen
  5. Tesla Model 3 fährt 345 Kilometer
  6. BMW i3 mit 300 Kilometern Reichweite pro Akkuladung
  7. VW e-Golf legt 300 Kilometer zurück
  8. Hyundai Ioniq Elektro kommt 280 Kilometer weit
  9. Elektroauto-Bestseller Nissan Leaf mit 250 Kilometern
  10. Kia Soul EV mit bis zu 250 Kilometern Reichweite

 

Utopia zeigt günstige Elektroautos, die in Planung sind oder schon verkauft werden:

 

  • Go Life
  • Smart Fortwo ED
  • VW E-Up
  • Mitsubishi i-MiEV
  • Peugeot iOn
  • BMW Mini Electric
  • Citroën C-Zero
  • Sono Motors Sion
  • Microlino
  • Renault Twizy
  • Tazzari Zero
  • Uniti One
  • Honda Urban EV
  • Smart vision EQ fortwo

 

Das billigste E-Auto ist derzeit der Renault Twizy in der einfachsten Ausführung.

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  • Quelle: The Nation, Utopia