Retter versuchen mehr als 100 Schächte in die Tham Luang Höhle zu bohren

Retter versuchen mehr als 100 Schächte in die Tham Luang Höhle zu bohren

Chiang Rai. Die 12 Fußballer und ihr Co-Trainer sind noch immer in der Tham Luang Höhle in Chiang Rai eingeschlossen und hoffen auf eine erfolgreiche Bergung. In der Zwischenzeit wird der Sauerstoff in der Höhle immer knapper, und die Rettungsmannschaften versuchen mit allen Mitteln, von außen Löcher in den Berg zu bohren, um die Jungen in der Höhlenkammer in der sie feststecken zu erreichen.

In ihren Bemühungen, die Jungen aus ihrer Lage zu befreien, wurden von den Rettungsmannschaften bereits rund 100 Löcher an vielen Stellen in den Berg gebohrt. Die Retter versuchen so, zum einen die genaue Lage der Höhle von außen zu lokalisieren, und wollen auf der anderen Seite erreichen, dass mehr Sauerstoff in die Höhle gelangt. Wie bereits berichtet, ist der Sauerstoff durch die vielen Helfer die sich in der Höhle bewegen sehr knapp geworden.

„Einige der Schächte die wir gebohrt haben sind bereits gut 400 Meter tief, aber wir haben den Standort der Jungen bisher noch nicht gefunden“, sagte der Gouverneur von Chiang Rai, Herr Narongsak Osottanakorn gegenüber Reportern. Dabei fügte er weiter hinzu, dass es den Rettern an der nötigen Technologie fehlt, um genau festzustellen, wo sich die Jungen aufhalten.

„Wir schätzen, dass ihre Hähle und ihr Standort etwa 600 Meter tief liegt, aber bisher kenne wir noch immer nicht das genaue Ziel“, fügte er weiter hinzu.

Zur Frage des Sauerstoffgehalts in der Höhle sagte er, dass es die Retter geschafft hätten, eine Leitung für frische Luft in die Kammer zu legen. Außerdem habe man mittlerweile die nicht-essenziellen Arbeiter aus der Kammer 3, in der sich eine weitere Basis der Retter befindet, wieder aus der Tham Luang Höhle abgezogen, umso mehr Sauerstoff zu sparen.

Außerdem wurden in der Zwischenzeit immer mehr Vorratsbehälter für Sauerstoff in die 3.te Kammer gebracht. Von hier aus wird die Luftversorgung für die Kammer, in die Jugendlichen noch immer eingeschlossen sind, weiter aufrechterhalten.

Die Retter haben eine Sauerstoffleitung in die Kammer der Jugendlichen gelegt, und pumpen nun von der Basisstation in der 3.ten Kammer unaufhörlich Sauerstoff in die Kammer der Jugendlichen.

 

  • Quelle: Bangkok Post, Chiang Rai Times