Die Regierung will mit strengen Maßnahmen die Zahl der Verkehrstoten Motorradfahrer um 50 % senken

Die Regierung will mit strengen Maßnahmen die Zahl der Verkehrstoten Motorradfahrer um 50 % senken

Bangkok. Eine Reihe neuer Maßnahmen, die im nächsten Jahr von der Regierung bzw. von der Polizei eingeführt und durchsetzt werden sollen, zielen darauf ab, die Zahl der Todesopfer unter den Motorradfahrern jährlich um 50 % zu senken. Dazu gehört vor allem die Erhöhung der Strafen von bis zu 1.000 % für die Motorradfahrer, berichtet Daily News.

Laut den aktuellen Zahlen von 2017 betrug die Zahl der Todesopfer durch Motorradunfälle im vergangenen Jahr 8.900 Menschen. Ein Ausschuss, der mit dem Problem und einer Lösung betraut wurde, ist bereit, der Regierung Maßnahmen zu empfehlen, um diese auf die Hälfte zu reduzieren.

Dazu gehören die Erhöhung der Strafen für die fehlende Zulassung der Motorräder von bis zu 1.000 %, die Einführung von mehr Fahrrad- und Motorrad Spuren und die Beseitigung von bekannten Unfallschwerpunkten.

Die von dem Ausschuss vorgeschlagenen Maßnahmen könnten bereits in den diesjährigen Neujahrsferien umgesetzt werden, erklärte ein Sprecher des Ausschusses.

Zur Lösung der vielen Unfalltoten auf Motorrädern hat sich der Ausschuss mit den Fahrern, den Fahrzeugen, den Straßen, den Umweltbedingungen und zusätzlich auch mit den betreffenden Gesetzen befasst.

Der Ausschuss empfiehlt den Behörden, vor allem bessere Fahrkünste der Motorradfahrer zu fördern und gleichzeitig dabei sicher zu stellen, dass die Motorradfahrer die Straßenverkehrsregeln einhalten. Außerdem soll ein besseres Bewusstsein für die Verantwortung beim Motorradfahren geschaffen werden.

Es gibt 21 Millionen Motorräder auf den Straßen, aber nur 13 Millionen Menschen haben dafür die erforderlichen Lizenzen, stellt der Ausschuss weiter fest. Ihr Ziel ist es sicherzustellen, dass jeder eine Lizenz hat und entsprechend auf das sichere Lenken eines Motorrads trainiert ist.

In dieser Hinsicht sind die Empfehlungen des Ausschusses vor allem auf die 15-jährigen ausgerichtet, die legal mit ihrem Motorrad zur Schule fahren könnten. Sie wissen oft nicht, dass sie eine Lizenz bekommen können und sich dafür richtig ausbilden lassen können.

Der Ausschuss möchte auch, dass viele Straßen mit Radwegen und mit größeren Bereichen für Motorradfahrer ausgerüstet werden. Dadurch wird dann auch mehr Sicherheit auf den Straßen bestehen.

Sarawuth Songsiwilai sagte, dass die Behörden bisher gegenüber den Bikern zu weich gewesen seien. Er hofft, dass das Regierungsministerium die Pläne billigen wird, Motorradfahrern, die keine Lizenz haben, 5.000 Baht als die bisher geforderten 500 Baht als Strafe zu berechnen.

Er glaubt, dass eine bessere Ausbildung und ein besseres Bewusstsein dazu beitragen werden, das Ziel von „ nur noch „ 4.500 Verkehrstoten in den nächsten zehn Jahren zu erreichen.

Die Regierung wird die Vorschläge bis September und Oktober prüfen.

 

  • Quelle: Daily News