Der nationale Polizeichef befiehlt Untersuchungen, wie die Verkehrspolizei belohnt werden kann

Der nationale Polizeichef befiehlt Untersuchungen, wie die Verkehrspolizei belohnt werden kann

Bangkok. Der Leiter des Polizeikomitees, der sich mit den aktuellen Vorschlägen und Änderungen der Verkehrsregeln befasst hat erklärt, dass ihm befohlen wurde, ein Komitee zu bilden, um zu überprüfen, wie die Offiziere der Verkehrspolizei in der Zukunft für das Ausstellung von Strafzettel für Verkehrssünder belohnt werden können.

Der Befehl kommt von der Spitze der Polizei, dem Nationalen Polizeichef General Chakthip Chaijinda. Der nationale Polizeichef erklärte dazu in den Medien, dass er selber den Befehl zur Überprüfung der Belohnungen für die Verkehrspolizei von der Regierung erhalten habe.

Polizei Generalmajor Ekkarak Limsangkat sagte dazu gegenüber Daily News, dass die breite Öffentlichkeit sich dazu in den sozialen Netzwerken geäußert hat und derzeit sehr verwirrt ist, dass die Polizisten für ihre Bemühungen finanziell belohnt werden. Sie geben dabei zu Bedenken, dass die Überwachung des Straßenverkehrs und die Einhaltung der Verkehrsregeln zur normalen alltäglichen Aufgaben der Verkehrspolizei gehören.

Eine sogenannte Belohnung für das Ausstellen von Strafzetteln könnte nun unweigerlich dazu führen, dass sich die Beamten der Verkehrspolizei gezwungen sehen, jeden Verkehrsteilnehmer anzuhalten und förmlich nach Fehlern zu suchen.

Dies muss dringend geklärt und möglicherweise geändert werden, sagte Polizei Generalmajor Ekkarak weiter.

Daher soll ein Ausschuss eingerichtet werden, der sich mit all diesen Fragen und den Verfahrensverantwortlichkeiten der Verkehrspolizei befassen und klären soll.

Die Daily News berichtet in ihrer Ausgabe, dass das immer größer werdende Gemetzel auf den thailändischen Straßen die thailändische Öffentlichkeit veranlasst habe, sich zunehmend zu fragen, welche Rolle die thailändische Verkehrspolizei dabei spielt und ob sie ihrer eigentlichen Aufgabe überhaupt noch gerecht wird.

Dabei, so berichtet Daily News weiter, war der Vorschlag des nationalen Polizeichefs in den Medien sehr verschleiert. Trotzdem ist es aber ziemlich offensichtlich, dass die Verkehrspolizei mehr tun soll und muss, um die Zahl der Verkehrstoten auf den Straßen in Thailand zu senken.

Die Polizei soll sich dabei vielmehr auf die Einhaltung der Verkehrsvorschriften konzentrieren und dabei weniger Aktivitäten zeigen, die nur dazu dienen ihre eigenen privaten Taschen zu füllen.

Dazu tauchen in den sozialen Netzwerken immer wieder Videos auf, in denen gefilmt und aufgezeichnet wurde, dass viele Polizisten nach wie vor die Hände aufhalten, und noch immer den sogenannten „ roten Führerschein „, der zufälliger Weise wie eine 100 Baht Banknote aussieht, akzeptieren. Im Juni hatte der ThailandTIP über den sogenannten schnellen „ roten Führerschein „ der ab und an von der Verkehrspolizei akzeptiert wird, berichtet.

 

  • Quelle: Daily News