Morgen beginnt in Thailand offiziell die kalte Jahreszeit

Morgen beginnt in Thailand offiziell die kalte Jahreszeit

Chiang Mai. Am Samstag den 27. Oktober 2018 beginnt in Thailand offiziell die kalte Jahreszeit und damit auch wieder die Warnungen vor Stürmen, Überschwemmungen und Feuer. Die hat am Mittwoch angekündigt, dass der Samstag der offizielle Beginn der kalten Jahreszeit ist, die bis Mitte Februar 2019 andauern wird.

Die Temperaturen werden aber erst in der zweiten Dezemberhälfte stark fallen und bis Ende Januar anhalten und kühl bleiben, hieß es in der Prognose des meteorologischen Wetteramtes Thailand weiter. Die Regenfälle werden in den meisten Teilen des Landes bis zum kommenden Wochenende nachlassen, mit Regenfällen in Prachuap Khiri Khan und allen südlichen Provinzen bis Freitag, sagte die Wetterbehörde.

Der Moderator Prapaporn Wongsaming warnte für Freitag ( heute ) vor heftigen Regenfällen und möglichen Sturzfluten in allen sechs Provinzen an der Andamanküste:

  • Ranong,
  • Phangnga,
  • Phuket,
  • Krabi,
  • Trang
  • und Satun.

Die rund viermonatige Saison wird laut der nationalen Wetterbehörde das kühlste Wetter mit den kühlsten Temperaturen von Mitte Dezember bis Januar bringen. Die kalten Temperaturen werde am ehesten im Norden und im Nordosten zu spüren sein, berichtet die Abteilung weiter.

Provinzen wie:

  • Chiang Rai,
  • Tak,
  • Phayao,
  • Nan,
  • Loei,
  • Sakon Nakhon
  • und Nakhon Phanom

könnten dabei sogar Temperaturen unter 8 ° C erreichen.

In der Hauptstadt und in der Zentralregion wird es mit einem Tiefststand der Temperaturen von etwa 20 Grad Celsius weniger drastische Abkühlung geben. Laut den Meteorologen sollten die Bewohner in Bangkok ein Wetter erwarten, das in etwa dem des Vorjahres ähnelt.

Der Süden wird aufgrund der anhaltenden Monsun Jahreszeit nicht viel von der kühlen Wetterwelle abfangen. Provinzen am Golf erleben heftige Regenfälle und es besteht die Gefahr von Sturzfluten. Bewohner auf der Andamanenseite werden kältere, trockenere Luft mit starken Winden sehen, die eine potenzielle Gefahr für ein Waldbrand verursachen können, warnt die Behörde weiter.

Die Bewohner im Norden und Nordosten des Landes sollten sich dagegen bereits einen warmen Pullover und lange Hosen zurecht legen, da es hier bekanntermaßen vor allen in der Nacht empfindlich abkühlen wird. Die Bauern und Tierzüchter sollten ebenfalls eine entsprechende Vorsorge für ihre Tiere treffen, damit sie in der kalten Jahreszeit nicht im freien stehen müssen.

Die ersten kühleren Temperaturen werden laut dem Meteorologischen Wetteramt wieder wie in jedem Jahr auf dem Doi Inthanon in der Provinz Chiang Mai zu spüren sein. Der Doi Inthanon (Thai ดอยอินทนนท์) ist mit 2.565 Metern der höchste Berg in Thailands

Der Berg liegt ca. 50 km ( Luftlinie ) südwestlich von Chiang Mai inmitten des gleichnamigen Nationalparks. Das Gebiet ist wenig bewaldet und wird von Angehörigen der Bergvölker ( die Hmong und die Karen ) bewohnt.

Durch verschiedene vom König gesponserte Projekte „ Royal Projects “ wurden die Bergvölker davon überzeugt, statt Opium nunmehr Gemüse und Blumen anzupflanzen. Einige dieser Farmen können von den Touristen besichtigt werden.

Zum Gipfel führt eine etwa 50 Kilometer lange Straße ( von Chiang Mai aus rund 100 km ). In der näheren Umgebung des Doi Inthanon gibt es nicht nur mehrere beeindruckende Wasserfälle, wie zum Beispiel den Vachiratharn – Wasserfall, sondern auch Höhlen mit Fledermäusen, die von den Besuchern besichtigt werden können.

Die Besucher müssen an einer Kontrollstation am Eingang zum Nationalpark Doi Inthanon Eintrittskarten kaufen. Auf dem Gipfel herrschen deutlich niedrigere Temperaturen als im übrigen Thailand, was zu einer völlig anderen Vegetation führt.

Efeu rankt an dicken Eichen empor, die wegen der hohen Luftfeuchtigkeit mit Moosen bewachsen sind. Inmitten eines Waldes steht ein Schrein, der dem Namensgeber gewidmet ist:

Prinz Intha Witchayanon, ein Regent von Chiang Mai, genannt der „Siebte Chao Luang“ ( der von 1870 – 1897 regierte).

Prinz Intha Witchayanon hat bereits früh die Wichtigkeit dieser Bergregion für die Umgebung erkannt. Er bestimmte, dass seine sterblichen Überreste hier beigesetzt werden sollten.

 

  • Quelle: Meteorologisches Wetteramt Thailand, Khao Sod