Die Abzocke von Touristen ist schlecht für Thailands wundervolles Image, sagt Prayuth

Die Abzocke von Touristen ist schlecht für Thailands wundervolles Image, sagt Prayuth

Bangkok. Die thailändische Nachrichten Seite „ Naew Na „ sagte, dass ein hochrangiger Regierungsassistent, Herr Weerachon Sukhonthapathipak, gegenüber den nationalen Medien sagte, dass General Prayuth Chan o-cha von einer Gruppe Australier auf Phuket gehört habe, die vor Ort von den Einheimischen abgezockt wurde. Darüber war der Premierminister sehr wütend, sagte Regierungsassistent Weerachon

Laut den Berichten in den thailändischen Medien waren die Australier auf dem internationalen Flughafen Phuket gelandet und wollten von dort aus mit einer Taxe in ihr Hotel gebracht werden. Die australischen Touristen charterten sich einen Mini Van mit Fahrer, der sie auch zu ihrem Hotel brachte. Die Australier staunten allerdings nicht schlecht, als ihnen der Fahrer für die Tour 3.000 Baht in Rechnung stellte. Um weitere Streitigkeiten mit dem Fahrer des Mini Van zu vermeiden, zahlten die Australier zähneknirschend den Wucherbetrag. Allerdings machten sie sich kurz darauf auf den Weg zur Polizei und berichteten den Beamten über die Abzocke.

Nachdem auch Premierminister Prayuth von dem Vorfall erfahren hatte, war er sehr wütend über diesen Schandfleck auf dem guten Bild von Thailand. General Prayuth bat daher die Betreiber, Augen und Ohren offen zu halten, damit so ein Vorfall nicht wieder vorkommt.

Die thailändische Nachrichten Seite „ Naew Na „ sprach in ihrem Artkel in leuchtenden Worten von Thailand. Thai Visa schreibt dazu, dass es in dem Artikel von Naew Na allerdings nicht sicher war, ob dies ihre Meinung „ Naew Na „, oder die des Sprechers Herrn Weerachon, oder die des Premierministers oder sogar von allen dreien war.

Naew Na sagte, das ganze Königreich Thailand sei dafür berühmt, ein wunderbarer Ort mit so vielen Attraktionen und so freundlichen und einladenden Menschen zu sein. Jeder Bürger sollte ein großartiger Gastgeber sein, um den Tourismus weiter anzukurbeln.

Der Ministerpräsident habe die Behörden angewiesen, die beliebte Praxis des Abzockens von Besuchern einzustellen, fügte er weiter hinzu, ohne dabei weitere Einzelheiten, Namen oder Orte zu nennen.

Erst letzte Woche zeichneten viele Nachrichten in den Medien und auf den sozialen Netzwerken ein düsteres Bild der Nebensaison in Orten wie Phuket und Pattaya. Die Medien Berichten darüber, dass sich die thailändische Tourismusbranche in einem stürmischen Wetter befindet. Laut den Angaben in den Medien hat es seit Anfang des Jahres 2019 in Pattaya und auf Phuket einen Einbruch von 20 – 30 % bei den Tourismuszahlen gegeben.

Auf der Gegenseite berichten die Medien und die Tourismusbehörde allerdings auch, dass der indische Tourismus nach Thailand massiv angestiegen sei. Die Tourismusbranche und die Tourismusbehörde hoffen, dass die Kaufkraft eines durchschnittlichen Besuchers aus dem Subkontinent dazu beitragen könnte, die nachlassende Tourismusbranche in Thailand wiederzubeleben.

Gleichzeitig wird ebenfalls darüber berichtet, dass der starke Baht dem Tourismus schadet. Laut der „ Entertainment & Tourism Association „ von Pattaya City hat der starke Baht einen hohen Tribut an die europäischen Touristenzahlen in der Urlaubsstadt gefordert. Das Ausbleiben der europäischen Touristen macht sich schon länger in den Kassen der Tourismusunternehmer negativ bemerkbar. Das gleiche meldet auch die Tourismusbranche auf Phuket.

Nach dem neuesten Vorfall mit den Australiern auf Phuket berichten die Medien erneut, dass es kein Wunder ist, dass die Touristen ausbleiben. Das ewige Abzocken und melken der Touristen treibt die ausländischen Besucher systematisch in die Nachbarländer wie Kambodscha, Laos, Vietnam, Myanmar oder bis auf die Philippinen.

 

  • Quelle: Naew Na