Prayuth möchte die Unterstützung der Streitkräfte für die Regierung

Prayuth möchte die Unterstützung der Streitkräfte für die Regierung

Bangkok. Der Premierminister und Verteidigungsminister General Prayuth Chan o-cha hat die erste Sitzung der Verteidigungskräfte seit seiner Amtseinführung geleitet und dabei die Streitkräfte aufgefordert, die Regierung bei ihrer Arbeit zur Verwirklichung von Maßnahmen, wie der Verbesserung der Cybersicherheit, der Dürre und der Sicherheit von Touristen zu unterstützen.

In der ersten Sitzung der Verteidigungskräfte forderte der Premierminister und Verteidigungsminister Prayuth Chan o-cha die Führer der Streitkräfte und der zugehörigen Abteilungen dazu auf, gemeinsam an der Unterstützung der Regierungspolitik zu arbeiten.

Das gilt insbesondere in Bezug auf die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für digitale Wirtschaft und der Gesellschaft, dem Nationalen Rat für die Sicherheit und den anderen Agenturen über die Einführung von einer besseren Überwachung im Zusammenhang mit der Cybersicherheit.

Er forderte die anwesenden Streitkräfte dazu auf, in Zukunft geeignete Antworten auf die Bedrohungen durch die online Hacker und die zahlreichen Cybersicherheitsbedrohungen zu finden.

Der Ministerpräsident wies die Streitkräfte in seiner ersten Sitzung ebenfalls an, gleichzeitig auch auf Naturkatastrophen, insbesondere die mittlerweile zahlreichen Dürrekatastrophen zu reagieren. Sie sollen in den von der Dürre betroffenen Provinzen spezielle Zentren zur Bekämpfung der einrichten, um dann mit den zuständigen Behörden zusammenzuarbeiten.

Anschließend forderte der Ministerpräsident die Verteidigungsbehörden auf, Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Touristen im Einklang mit der Politik der Regierung zu ergreifen. Die weitere Förderung des Tourismus soll dabei vor allem als Mittel zur Einkommensverteilung an die Bevölkerung in den lokalen Provinzen dienen.

General Prayuth forderte das Internal Security Operations Command auf, in Zusammenarbeit mit lokalen Regierungsbehörden und den privaten Unternehmen weitere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln, die für jedes Gebiet geeignet sind, insbesondere aber auch in den beliebten Tourismusprovinzen.

Die Sorge von Prayuth um das Wohlergehen der Touristen könnte dabei mit einem Vorfall im letzten Monat auf Phuket zu tun haben, bei dem General Prayuth laut der thailändische Nachrichten Seite „ Naew Na „ sehr wütend war. Der hochrangige Regierungsassistent, Herr Weerachon Sukhonthapathipak, sagte gegenüber den nationalen Medien, dass General Prayuth Chan o-cha von einer Gruppe Australier auf Phuket gehört habe, die vor Ort von den Einheimischen abgezockt wurde. Das habe dem Premierminister sehr wütend gemacht, berichtete Naew Na.

Laut den Berichten in den thailändischen Medien waren die Australier auf dem internationalen Flughafen Phuket gelandet und wollten von dort aus mit einer Taxe in ihr Hotel gebracht werden. Die australischen Touristen charterten sich einen Mini Van mit Fahrer, der sie auch zu ihrem Hotel brachte.

Die Australier staunten allerdings nicht schlecht, als ihnen der Fahrer für die Tour 3.000 Baht in Rechnung stellte. Um weitere Streitigkeiten mit dem Fahrer des Mini Van zu vermeiden, zahlten die Australier zähneknirschend den Wucherbetrag. Allerdings machten sie sich kurz darauf auf den Weg zur Polizei und berichteten den Beamten über die Abzocke.

Nachdem auch Premierminister Prayuth von dem Vorfall erfahren hatte, war er sehr wütend über diesen Schandfleck auf dem guten Bild von Thailand. General Prayuth bat daher die Betreiber, Augen und Ohren offen zu halten, damit so ein Vorfall nicht wieder vorkommt.

Der Ministerpräsident habe die Behörden angewiesen, die beliebte Praxis des Abzockens von Besuchern einzustellen, fügte er weiter hinzu, ohne dabei weitere Einzelheiten, Namen oder Orte zu nennen.

 

  • Quelle: National News Bureau of Thailand, Maew Na