Lehrer schneidet einem Schüler die Haare ab und bietet ihm 120 Baht Schweigegeld an

Lehrer schneidet einem Schüler die Haare ab und bietet ihm 120 Baht Schweigegeld an

Khon Kaen. Die Geschichte von einem Lehrer, der einem Schüler die Harre abgeschnitten hatte, wurde von einer Facebook Seite mit dem Titel „Education for Liberation of Siam“ geteilt. Das Ziel der Facebook Seite ist es laut ihrer Erklärung, das Bildungssystem in Thailand positiv zu entwickeln und den Schülern die Rechte zu geben, die sie verdienen und die ihnen laut Gesetz auch zustehen.

Ein Lehrer in der Provinz Khon Kaen schnitt einem Schüler der siebten Klasse am 23. dieses Monats (August 2019) direkt über seiner Kopfhaut die Haare ein und hinterließ dabei sichtbare Spuren.

Der Student bei diesem Vorfall hat bereits von einem früheren Vorfall eine Brandnarbe im Gesicht. Er kämpft deswegen bereits schon seit längerem mit seinem Selbstvertrauen. Der Lehrer ignorierte die Probleme des Schülers und schnippte ihm genau an dieser Stelle einfach die Haare ab, ohne darüber nachzudenken, wie sich dies auf den Studenten und sein Selbstvertrauen auswirken würde.

 

Ein Lehrer in der Provinz Khon Kaen schnitt einem Schüler der siebten Klasse am 23. dieses Monats (August 2019) direkt über seiner Kopfhaut die Haare ein und hinterließ dabei sichtbare Spuren.

 

Andere Lehrer an derselben Schule, die zu dem Vorfall befragt wurden, stimmen der Aktion des Lehrers überhaupt nicht zu. Allerdings traute es sich auch niemand, den Kollegen mit dem Vorfall zu konfrontieren. Offensichtlich, so berichtet Sanook in seinem Artikel, hatten die Lehrer wohl Angst davor, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen.

Die Facebook Gruppe „Education for Liberation of Siam“ erklärte in ihrem Beitrag zu der Geschichte: „Wir erhielten diese Beschwerde über einen Schüler der 7. Klasse in Khon Kaen, der sich die extra die Haare über die hässliche Brandnarbe im Gesicht wachsen ließ. Die Lehrer an der Schule wussten, dass der Junge bereits Probleme mit der Brandnarbe im Gesicht hatte. Das unerklärliche Handeln des Lehrers hat das Selbstwertgefühl des Jungen jetzt noch weiter verschlechtert.

Nachdem die Facebook Seite die Geschichte geteilt hatte, wurden sie von der Schule kontaktiert und darum gebeten, den Beitrag wieder zu löschen. Die Administratoren der Seite lehnten es jedoch ab, der Bitte der Schule nachzukommen. Ihrer Meinung nach hat es für sie den Anschein, als wolle die Schule den betreffenden Lehrer in Schutz nehmen. Dabei bräuchte der Schüler dringend den Schutz der Schule und der Lehrer, da er sich jetzt verständlicher Weise vor all seinen Freunden schämt.

Nachdem ihm der Lehrer die Haare bereits abgeschnitten hatte, muss ihn wohl ein „unangenehmes Gefühl“ eingefallen sein. Er bot dem Schüler tatsächlich ganze 120 Baht an und sagte ihm, er solle seinen Eltern nichts von der Geschichte erzählen oder ihnen gar berichten, welcher Lehrer ihm die Haare abgeschnitten hatte.

Dies ist ein schockierendes Detail darüber, wie der Lehrer versucht hat, den Jungen mit Geld zu bestechen. Alleine der Versuch des Lehrers zeigt schon deutlich, dass er offenbar begriffen hat, welchen kapitalen Fehler er sich da geleistet hat, und dass er in irgendeiner Hinsicht ganz offensichtlich etwas falsch gemacht hat, berichtet „Education for Liberation of Siam“ auf seiner Facebook Seite.

Das Haarschneiden eines Schülers durch einen Lehrer oder eine andere Aufsichtsperson verstößt eindeutig gegen die Vorschriften des Bildungsministeriums.

Die Facebook Seite ist der Ansicht, dass solche Handlungen eine Verletzung und illegal im Sinne von Menschenrechtsverletzungen sind. Es brachte nicht nur Schande für den Jungen, sondern das kürzere Haar enthüllte auch mehr von der Brandnarbe im Gesicht des Jungen, was ihm mehr Probleme mit dem Selbstwertgefühl verursachte, die in Zukunft eine Zeitheilung erforderten.

Education for Liberation of Siam