Viele Teile des Landes wegen Tropensturm Podul in Alarmbereitschaft

Viele Teile des Landes wegen Tropensturm Podul in Alarmbereitschaft

Bangkok. Obwohl sich der tropische Sturm Podul mittlerweile in ein Tief verwandelt hat, gibt er weiterhin seine starken Niederschläge in Nan, Phitsanulok und Khon Kaen ab. In zahlreichen Dörfern in drei Provinzen hinterlässt Podul zahlreiche Überschwemmungen und Erdrutsche und sorgt für eine Spur von Verwüstungen auf den Straßen und den landwirtschaftlichen Feldern, berichtet die thailändischen Daily News am 31. August 2019.

Nach wie vor sind vor allem die drei nördlichen Provinzen Nan, Phitsanulok und Khon Kaen von dem starken Regen, Überschwemmungen und von Erdrutschen betroffen.

In Nan versperrten mehrere Erdrutsche den Zutritt zu 14 Häusern im Dorf Huay Jod. Die Bewohner waren durch die zahlreichen unterschiedliche Erdrutsche nicht mehr in der Lage, ihre Häuser zu betreten. Freiwillige Helfer und Beamte der Bezirksverwaltung sind vor Ort, um den betroffenen Bürgern zu helfen.

Starke Sturzfluten in gleich fünf Unterbezirken in der Provinz Phitsanulok verwüsteten ebenfalls zahlreiche Häuser und sorgten dafür, dass viele Straßen mit den normalen PKW nicht mehr befahren werden konnten. Viele Autofahrer mussten ihre Fahrzeuge einfach stehen lassen und sich zu Fuß in Sicherheit vor den Wassermassen bringen.

In Khon Kaen überflutete der Huay Jik Kanal rund 300 Häuser mitten im Stadtgebiet. Vielen Bewohnern blieb nichts anderes übrig, als auf die Dächer ihrer Häuser zu flüchten um sich dort in Sicherheit zu bringen. Die Menschen, die dort auf den Dächern gefangen waren, wurden am späten Vormittag von vielen freiwilligen Helfern gerettet und mussten mit Booten auf ein höheres Gelände in Sicherheit gebracht werden.

Weitere starke Überschwemmungen wurden auch aus Teilen des Nationalparks Thung Salaeng Luang in Phitsanulok und Phetchabun berichtet. Laut den Angaben der zuständigen Parkverwaltung ist der Nationalpark Thung Salaeng Luang mittlerweile zu unsicher für die Besucher geworden.

Nachdem zahlreiche Sturzfluten und Waldabflüsse, die durch den tropischen Sturm Podul ausgelöst wurden, den Besuch der Stätten zu gefährlich für die Besucher und Touristen machten, haben die Behörden des Thung Salaeng Luang Nationalparks beschlossen, drei der beliebten Attraktionen so lange für alle Besucher zu sperren, bis sich die Bedingungen im Nationalpark wieder normalisiert haben.

Auf seiner Facebook Seite gab der Nationalpark am Samstag (31. August) bekannt, dass die Hängebrücke, der Kaeng Sopha Wasserfall (beide in Phitsanulok, im Bezirk Nakhon Thai) und Thung Salaeng Luang (auch Nong Mae Na in Phetchabun, im Bezirk Khao Kho) für alle Besucher gesperrt wird, da die starken Waldabfluss die Gebiete komplett überschwemmt hatte.

Zwei Höhlen in den Nationalparks – Tham Duan Dao und Tham Phra Wang Daeng im Bezirk Noen Maprang in Phitsanulok – seien ebenfalls von den Überschwemmungen betroffen, sagte der Administrator der Facebook Seite des Nationalparks.

Viele Teile des Landes sind jetzt in Alarmbereitschaft, da es auch durch den abgeschwächten Tropensturm Podul heftiger regnet und es zu weiteren Überschwemmungen kommt. Die Region im Nordosten des Landes ist bislang am stärksten von den Überschwemmungen betroffen, berichten die nationalen Medien.

Der Thung Salaeng Luang Nationalpark ist ein Savannengrünland mit hohen Gebirgszügen. Es erstreckt sich über eine Fläche von 16 Quadratkilometern und ist reich an natürlichen Pinien und Wildblumen. Der Nationalpark ist die Wasserscheide der Bäche, die den Nan-Fluss speisen, und erstreckt sich über Phitsanulok und die benachbarte Provinz Phetchabun.

Der Thung Salaeng Luang Nationalpark kündigte ebenfalls die Schließung einer Hängebrücke, des Kaeng Sopha Wasserfalls und der Thung Salaeng Luang Savanne oder des Nong Mae Na an. (@Thungsalaengluang Facebook Seite)

 

  • Quelle: Thai Residents, Bangkok Post