Ein Geschäftsmann sagt, dass er von der Polizei gezwungen wurde, einen Drogentest zu unterschreiben

Ein Geschäftsmann sagt, dass er von der Polizei gezwungen wurde, einen Drogentest zu unterschreiben

Surat Thani. Ein Geschäftsmann gibt an, dass er an einem Kontrollpunkt von der Polizei nach einem Drogentest dazu gezwungen wurde, ein Dokument zu unterschreiben, in dem er die Verwendung von Drogen, in diesem Fall die Verwendung von Methamphetamin, zugeben sollte.

Der 38-jährige Herr Somchai ist ein Geschäftsmann mit einer eigenen Bananenfirma, ein Sonderprofessor an der Songkhla Rajabhat Universität, und ein Elektroinstallateur, berichtete das Team von Sanook News über das angebliche Drogen Problem des Geschäftsmann

Somchai und sein Anwalt überreichten den Medien am Mittwoch (30. Oktober 2019) Dokumente aus dem Ramathibodi Krankenhaus als Beweis für seine Unschuld. Ebenfalls beigefügt war ein Drogentest (Methamphetamin Urin Screening) aus dem Surat Thani Krankenhaus. Auch dieser Bericht zeigte, dass er keine Spuren von Drogen in seinem Körper hatte.

Herr Somchai und sein Anwalt möchten um Gerechtigkeit bitten und sind weiter dabei, einen entsprechenden Bericht über die Polizeibeamten am Kontrollpunkt zum Datum des Vorfalls einzureichen.

Der Vorfall ereignete sich am Samstag den 5. Oktober 2019 um 22.00 Uhr. Herr Somchai fuhr einen Toyota Pickup mit einem Führerschein aus Songkhla. Er hatte gerade einige Bananen in die Provinz Surat Thani geliefert und war auf dem Weg zurück nach Hause in die Provinz Phatthalung.

Auf dem Weg dorthin erreichte er einen Kontrollpunkt, an dem die Polizisten ihn zu einer Urinuntersuchung zwangen. Er hatte kein Problem damit und gab den Urin Behälter dem Offizier zurück. Der Beamte sagte ihm, er solle sich hinsetzen, während sie den Drogentest machen. Der Beamte brachte den Becher dann an einen Ort, den er nicht sehen konnte.

Während er einen Platz zum Warten fand, hielt der Beamte seinen Urin Behälter hoch und schrie: „Sie gehen heute Nacht ganz sicher nicht mehr nach Hause. Sie müssen auf der Polizeistation schlafen“. Die Offiziere haben ihn dann zusammen mit 2 weiteren Personen festgehalten.

Die Polizei gab ihm ein Verhaftungsdokument, das er als Zulassung zum Drogentest unterzeichnen sollte. Zunächst lehnte er die Unterzeichnung ab, doch der Beamte sagte zu ihm: „Unterschreibe es einfach, damit sich die Situation für dich nicht noch weiter verschlechtert.“ Herr Somchai erklärte gegenüber den Reportern, dass er große Angst um seine eigene Sicherheit hatte und schließlich das Papier unterschrieb.

Die Beamten brachten ihn anschließend zu einem offiziellen Drogentest ins das Krankenhaus nach Surat Thani. Die Ergebnisse zeigten, dass er Drogen in seinem Körper hatte, aber Herr Somchai bestreitet dass und glaubt fest daran, dass es der Urin von jemand anderes war.

Er bat um einen weiteren Drogentest im Krankenhaus, aber die Beamten wollten dass nicht zulassen. Herr Somchai wurde anschließend in der Surat Thani Polizeistation ins Gefängnis gesteckt. Seine Verwandten wurden kontaktiert, um ihn mit einer Kaution in Höhe von 50.000 THB zu retten.

Herr Somchai wurde anschließend auch noch von einem anderen Beamten verhört. Auch bei diesem Verhör bestritt er alle Anklagen gegen ihn. Der Polizist fragte ihn, ob er an wissenschaftliche Beweise glaube. Herr Somchai antwortete, er glaube zwar an wissenschaftliche Beweise aber er glaube nicht, dass es sein Urin sei. Er bat um einen anderen Drogentest, der beweisen sollte, dass es keine Spuren von Drogen in seinem Körper gab.

Somchai machte dieses Mal einen weiteren Drogentest durch eine Blutuntersuchung im Phatthalung Labor am 8. Oktober. Der Test wurde dann am 9. Oktober zusätzlich noch in das Ramathibodi Hospital in Bangkok geschickt, um zu bestätigen, dass er keine Spuren von Drogen in seinem Körper hatte.

 

 

Herr Somchai gibt an, dass er in seinem ganzen Leben noch nie auch nur eine einzige Droge genommen hat. Er wird klagen und alles tun, um seinen eigenen Namen zu schützen. Er hat viele Geschäfte, die von seinem Ruf abhängen, fügte er hinzu.

 

  • Quelle: Sanook