Thailand muss noch weitere 12 bis 18 Monate mit schwerwiegenden Auswirkungen von Covid-19 einplanen

Thailand muss noch weitere 12 bis 18 Monate mit schwerwiegenden Auswirkungen von Covid-19 einplanen

BANGKOK. Thailand muss noch weitere 12 bis 18 Monate mit schwerwiegenden Auswirkungen von Covid-19 einplanen, rechnet ein Regierungsbeirat. Dem Land stehen noch weitere 18 Monat Pandemieschmerzen bevor, warnt das Regierungsgremium.

Nach Auswertung der Daten des Gesundheitsministeriums stimmte der Beratende Ausschuss für die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu, dass der Ausbruch des Virus für Thailand noch schwerwiegende langfristige Folgen für Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft haben wird.

Der Regierungsbeirat, der die Folgen der Covid-19 Pandemie untersucht, ist zu dem Schluss gekommen, dass ein Plan erforderlich sei, um die Auswirkungen von Covid-19 bis Dezember 2021 zu bewältigen, sagte der Vorsitzender des Ausschusses, Prof. Dr. Jaras Suwanwayla gegenüber dem National Economic and Social Development Board (NESDB), dem sogenannten „Thinktank“ der Regierung.

Prof. Dr. Jaras sagte, dass neben den staatlichen Abhilfemaßnahmen auch noch weitere Hilfe und Zusammenarbeit sowohl des privaten als auch des zivilen Sektors erforderlich seien, um die Auswirkungen der Viruskrise zu überwinden.

Sein Ausschuss sammelt derzeit Informationen, um den Plan auszuarbeiten, der der Regierung dringend innerhalb von drei Monaten vorgeschlagen wird. Das Beratungsgremium wird am Montag (11. Mai) weitere Einzelheiten dazu vom Gesundheitsministerium hören, sagte er weiter.

Das Gremium wurde auf Befehl des Premierministers Prayuth Chan o-cha am 30. April eingerichtet.

Prof. Dr. Jaras gab auch zu, dass er besorgt über die geplante Wiedereröffnung von Einkaufszentren und anderen Verkaufsstellen am 17. Mai war, um die Sperrung schrittweise zu lockern. Er sagte, die Wiedereröffnung sei unvermeidlich, müsse aber mit äußerster Vorsicht vorgehen, um einen Ausbruch in der zweiten Phase auszulösen, der das Gesundheitssystem mit einer neuen Welle von Fällen überschwemmen könne. Er nannte Beispiele in vielen Ländern, in denen die Sterblichkeitsrate von Covid-19 bei 10 bis 20 Prozent liegt.

Der ständige Sekretär des Innenministeriums, Chatchai Promlert, befahl am Donnerstag (7. Mai) allen Provinzgouverneuren, spezielle Covid-19 Operationszentren einzurichten.

Gemäß der Verordnung wird das Zentrum verschiedene Verwaltungsebenen abdecken, einschließlich der Provinzen, Bezirke, Unterbezirke und der Gemeinden, sagte er.

Die Verwaltungschefs, wie Gouverneure und die Bezirkschefs oder Unterchefs, werden als Chefs jeder Ebene der Zentren eingesetzt. Andere Beamte jeder Verwaltungsbehörde werden ebenfalls zur Teilnahme an den Zentren ernannt, fügte er weiter hinzu.

Unterdessen berichtet MCOT, dass Dr. Suwanchai Wattanayingcharoenchai vom thailändischen Covid-19 Komitee eine Diskussion darüber leitete, was in der zweiten Phase der Freilassung des Landes aus der Sperrung zu tun ist.

Anwesend waren Vertreter des Innenministeriums, des Sports und des Tourismus, der Kultur, des BMA, der Einzelhändler und des Gesundheitsministeriums.

Alle Teilnehmer wurden vorab auf ihre Temperatur überprüft, da in drei Räumen Videokonferenzen zur Diskussion eingerichtet wurden.

Zur Diskussion stand, wie die Sperrung in den richtigen Bereichen wie Restaurants, Geschäften, Massage- und Wellnessangeboten, Schönheitssalons, Fitness- und Fitnessstudios, der Tagungs- und Seminarbranche einschließlich Hotels, der Filmindustrie und Vergnügungsparks sowie Einrichtungen für Aktivitäten für Kinder erleichtert werden kann.

Die entsprechenden Empfehlungen der Teilnehmer wurden an die Ministerabteilung der Regierung weiter geleitet.

Was genau diese Empfehlungen waren, wurde allerdings nicht berichtet.

 

  • Quelle: The Nation Thailand