Der Ausnahmezustand wurde erneut um 45 Tage bis zum 15. Januar 2021 verlängert

Der Ausnahmezustand wurde erneut um 45 Tage bis zum 15. Januar 2021 verlängert

BANGKOK. Thailands Zentrum für die Administration der COVID-19 Situation (CCSA) hat beschlossen, den Ausnahmezustand ab dem 1. Dezember 2020 für weitere 45 Tage bis zum 15. Januar 2021 zu verlängern. Die thailändische Regierung möchte damit vor allen Dingen die Reisen um das Neujahrsfest abdecken, wenn viele Menschen in ihre Heimat zurückkehren, oder andere Städte besuchen oder Reisen während der langen Ferien planen.

General Nataphol Narkpanich, der Generalsekretär des Nationalen Sicherheitsrates in seiner Eigenschaft als Leiter des Untergremiums des CCSA sagte gestern (16. November), dass die Verlängerung nicht politisch motiviert sei, sondern die Neujahrsferien und damit den Unterausschuss abdecken solle. Das Gremium müsste sich dann nicht erneut vor dem neuen Jahr treffen.

Er argumentierte damit, dass viele Menschen während der Neujahrsperiode reisen und dass entsprechende Vorkehrungen getroffen werden müssen, um die mögliche Ausbreitung des Coronavirus weiter zu verhindern.

Das CCSA-Untergremium wies auch die Gesundheitsbeamten in den angrenzenden Provinzen von Myanmar an, die Überprüfung von Wanderarbeitnehmern aus Myanmar zu verstärken, da von vielen erwartet wird, dass sie zu den Neujahrsfeiern nach Myanmar zurückkehren.

Die CCSA meldete gestern einen neuen COVID-19 Fall, einen 28-jährigen japanischen Mitarbeiter in staatlicher Quarantäne. Sechs Patienten erholten sich gestern und erreichten damit insgesamt 3.721 Personen.

Die kumulativen Infektionen in Thailand betragen bislang 3.875 Personen. 94 weitere Menschen werden derzeit noch in den dafür vorgesehenen Krankenhäusern behandelt, fügte er weiter hinzu.

 

  • Quelle: Thai PBS World