BANGKOK. Ab dem 7. Dezember 2020 können Sie in Thailand offiziell online keinen Alkohol mehr kaufen.
Laut einer Veröffentlichung in der Royal Gazette im September wird die thailändische Regierung den Verkauf und die Werbung für alkoholische Getränke auf jeder Online Plattform ab dem 7. Dezember verbieten.
Das Verbot umfasst dabei nicht nur den online Direktverkauf, sondern auch die Werbung und die Online Einführung alkoholischer Produkte. Dies gilt jedoch nicht für die elektronische Zahlung von Einkäufen in Einzelhandelsgeschäften, in Restaurants und in Bars.
Der Online Verkauf und Kauf von Bier, Wein und Spirituosen ist populärer geworden, aber der thailändische Premierminister Prayuth sagt, dass der Verkauf von Internetalkohol schwerer zu kontrollieren ist als der Verkauf in den lokalen Spirituosengeschäften.
In der Ankündigung heißt es, dass es für die zuständigen Behörden schwierig ist zu überprüfen, ob die Bestimmungen des Gesetzes zur Kontrolle alkoholischer Getränke online eingehalten werden. Als Beispiel nannte er dabei kein Alkoholverkauf vor 17 Uhr oder an bestimmten Feiertagen (obwohl viele lokale Geschäfte die Regeln sowieso nicht befolgten), bemerkt The Thaiger in seinem Bericht dazu.
„Die Royal Gazette hatte am 8. September 2020 die Ankündigung des Verbots des Verkaufs von alkoholischen Getränken über den landesweiten elektronischen Verkauf veröffentlicht und dabei festgestellt, dass Alkohol aufgrund der Beliebtheit von Social-Media Plattformen und speziellen Apps online leichter zugänglich geworden ist.
„Niemand darf alkoholische Getränke verkaufen oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit alkoholischen Getränken auf elektronischen Kanälen erbringen. Online Zahlungen für den Handel mit solchen Getränken in tatsächlichen Geschäften sind dabei ausgeschlossen“, fügte er weiter hinzu.
Da thailändische Beamte von den wahrgenommenen Übeln des Alkohols besessen sind, hat Thailand bereits vor 11 Uhr, zwischen 14 und 17 Uhr und nach Mitternacht ein Verbot des Verkaufs von Alkohol eingeführt. Es ist auch illegal, zu Hause ein eigenes Bier zu brauen oder Bilder von Markenalkohol online zu stellen, entweder als Privatmann oder als Unternehmen.
Aber die jüngste Ankündigung der Regierung, dass Trinker keinen Alkohol online kaufen können, hat die Diskussionen der Alkohol Freunde auf Twitter und in den sozialen Medien und Netzwerken wirklich entzündet.
Der stellvertretende Ministerpräsident und der Minister für öffentliche Gesundheit, Anutin Charnvirakul, teilten AP nach einer Sitzung des Alkoholkontrollausschusses am 7. November mit, dass sie sich darauf geeinigt hätten, im Rahmen der Überarbeitung des Ministeriums für öffentliche Gesundheit entsprechende Richtlinien zu entwerfen, und die Öffentlichkeit über das Thema durch eine Ankündigung in der Royal Gazette zum Verbot des Online Alkoholhandels zu informieren.
„Verstöße gegen das neue Verbot werden mit einer Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten und / oder einer Geldstrafe von bis zu 10.000 Baht geahndet“, fügte er weiter hinzu.
Die Menschen können weiterhin elektronische Zahlungsmethoden wie Banküberweisungen verwenden, wenn sie Alkohol in Geschäften, Restaurants oder anderen Einrichtungen kaufen, nur nicht über Online Portale, sagte er.
Das Ministerium wird in der Woche vor dem 7. Dezember eine Werbekampagne über die neuen Verbote starten, fügte er weiter hinzu.
- Quelle: The Thaiger